Nachdem Franziska Preuss beim ersten Schießen mit einer Strafrunde begann, kurz sogar letzte im Feld war und auf Rang 18 an Evi Sachenbacher-Stehle übergab, machte diese mit nur einem Fehlschuss und einer Wahnsinns-Laufleistung das schier Unmögliche möglich bei ihrer Staffelpremiere und übergab als Führende auf Laura Dahlmeier. 10 Schuss – 10 Treffer für sie und ganz abgebrüht auf der Strecke. Auch bei sehr hoher Geschwindigkeit hat sie perfekt in den Kurven umgetreten und damit immer die schnellste Linie genommen. Sie übergab zeitgleich mit den Russinnen in führender Position auf Franziska Hildebrand.
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ls deutsche Schlussläuferin war sie in bester Gesellschaft mit Olga Vilukhina, Tora Berger und Valj Semerenko. 10 Treffer auch bei Franziska Hildebrand und eine spannende Schlussrunde, die Olga Vilukhina für sich und ihre russische Mannschaft entschied. Dritte wurden die Norwegerinnen, die sogar zwei Strafrunden zu kompensieren hatten. Aber Tora Berger als Schlussläuferin hat wieder einmal gezeigt, was in ihr steckt.
Auf der Schlussrunde hat sie die Ukraine mit ihrer Schlussläuferin Valj Semerenko noch vom Podest verdrängt. Vierte wurde die Staffel der Ukraine, fünfte die französische Staffel.
Ricco Groß und Wolfgang Pichler kamen sich auf der Strecke noch etwas ins Gehege. Emotionen pur und Nerven blank in so einer Stresssituation. Pichler war beim Anfeuern seiner Läuferin beim Anstieg etwas zu weit in der Strecke und Gross war der Meinung, dass seine Läuferin dadurch behindert wurde. Aber nach dem Rennen haben sie den kleinen Disput mit einem Handschlag wieder aus der Welt geschafft. Laura Dahlmeier meinte dazu im ZDF-Interview: „War ein bisschen viel los!“