Er schaut immer aus wie ein kleines Dorf am Rande des Biathlon-Stadions: Der Standplatz der vielen kleinen Wachskabinen. Doch nicht nur die Wachser der einzelnen Nationalteams sind in den Kabinen untergebracht, auch viele Ausrüster sind mit vor Ort, um gegebenenfalls die Teams zu unterstützen.
Auch verschiedene Ski-Firmen sind bei den Weltcups vor Ort. So wird mit Ersatzski, neuen Ski, anders geschliffenen Ski oder auch einmal einer starken Schulter ausgeholfen, denn neben den Ski ist vor allem der Service und die Beziehung zu den Service-Leuten für die Athleten entscheidend. Kein Wunder, schließlich muss schnell und zuverlässig Hilfe her, sollte es vor einem Rennen Probleme mit den ‚Brettern‘ geben.
Zu einer Institution im Biathlon ist mittlerweile der für Fischer arbeitende Österreicher Michael „Grossi“ Grossegger geworden. Viele Biathleten schwören auf den guten Service von Fischer, doch neben der Arbeit entwickeln sich auch Freundschaften, die so zum Beispiel Grossegger und den Ex-Biathleten Pavel Rostovtsev 2003 zu einem Abenteuertrip nach Kamtschatka führten.
Fischer wurde bereits 1924 im oberösterreichischen Ried gegründet, seitdem konnte man etliche große Erfolge feiern. So auch in der letzten Biathlon-Saison: Fünf Mal Gold, acht Silber- und neun Bronzemedaillen konnten die mit Fischer-Ski laufenden Athleten bei der Biathlon-WM in Östersund erkämpfen.
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Weitere Hintergrund-Infos werden kontinuierlich in den kommenden Tagen in unserem Hintergrund-Special in der Special-Section ergänzt.