Emil Hegle Svendsen: Meine Fehler sind vor allem entstanden, weil ich an die Anderen gedacht habe statt an mich. Noch etwas mehr Training und ich bin wieder top. Bei uns ist es schwer, in die Staffel zu kommen – die besten Athleten sind in unserer Mannschaft und daraus resultiert ein harter interner Kampf um die Plätze. Aber es könnte gut sein, dass dieser Kampf mich stärker gemacht hat.
Alexander Os: Es war heute eindeutig schwieriger auf der Strecke als gestern. Ich denke, dass die anderen Teams in Zukunft stärker sein werden, aber wir hatten natürlich einen super Tag.
Nikolay Krouglov: Ich weiß nicht, was ich am Schießstand gemacht habe, das war glaube ich das erste Mal, dass ich in einem Weltcup-Staffelrennen in die Strafrunde musste. Aber es war sehr schwierig, immer nur den Rücken der Norweger zu sehen, wenn man an den Schießstand kommt. Daher wollte ich noch schneller schießen, um ran zu laufen, aber dadurch sind auch die Fehler entstanden.
Michael Rösch: Für mich war es ein relativ schlechtes Rennen. Bis zum Stehen-Schießen war es für mich ganz okay und auch die drei Nachlader kann man noch verkraften. Aber die Schlussrunde war einfach nur Mist. Ich hatte leider auch Probleme mit dem Material und habe mich nicht ganz fit gefühlt. Die anderen haben ein sehr gutes Rennen gemacht, während ich eben leider überholt wurde. Am Anfang habe ich noch gedacht, dass ich läuferisch mithalten könnte, aber das lief doch anders, als ich es mit vorgestellt hatte.
Carsten Pump: Also mein Rennen war schon gut, als perfekt würde ich es jedoch noch nicht bezeichnen. Aber ich kann sagen, dass ich auf einem guten Weg bin. Zudem ist solch eine Staffel schon etwas besonderes. Da sind mehr Emotionen dabei und man weiß, dass man nicht allein kämpft. Es ist wahrscheinlich so, dass ich mir bei den letzten beiden Schießeinheiten gestern ein gutes Selbstbewusstsein erarbeitet habe und somit sicher und motiviert in die Staffel starten konnte.