Martina Glagow und Andrea Henkel

Biathlon-WC Hochfilzen – Deutsche Damen entscheiden Staffelrennen für sich

Martina Glagow und Andrea HenkelEs den norwegischen Herren gleich tuend, zeigten die deutschen Damen beim Staffelrennen in Hochfilzen ein ähnlich starkes Rennen. Im Gegensatz zum norwegischen Vorsprung betrug der des deutschen Quartetts im Ziel auf die zweitplatzierten Russinnen "nur" 34,5 Sekunden, dennoch war es für Martina Glagow, Andrea Henkel, Simone Denkinger und Kati Wilhelm ein Start-Ziel-Sieg. Die Russinnen sicherten sich den zweiten Platz vor den überglücklichen Schwedinnen, deren Schlussläuferin Helena Jonsson auf der Schlussrunde noch einmal gefährlich nah an die Russinnen heran gelaufen war.

Kati Wilhelm Spannendes letztes Schießen
Bis zur letzten Schießeinheit schien die Reihenfolge der Platzierung fast festzustehen. Sandrine Bailly war Kati Wilhelm gefährlich nahe gekommen und hätte dank der besseren Laufform den Sieg für Frankreich erlaufen können. Doch sie brauchte drei Nachlader, um all ihre Scheiben abzuräumen und musste daher nicht nur Wilhelm ziehen lassen, sondern auch Ekaterina Iourieva (RUS) und Helena Jonsson (SWE).

Probleme im Rennverlauf
Während des Renens gab es nicht nur für Solveig Rogstad Probleme, die auf die falschen Scheiben geschossen hatte. Auch Sandrine Bailly musste mit Problemen kämpfen. Kurz vorm Wechsel stellten die Ordner fest, dass die Französin den falschen Transponder am Fuß hatte. Erst pünktlich mit Sylvie Becaerts Auftauchen auf der Zielgerade stand sie wieder auf den Skiern. Auch kurz vor dem Ziel wurde Bailly noch einmal von einer überrundeten Läuferin behindert, kein Wunder also, dass die Franzosen vorerst gegen das Resultat protestierten. Der Protest blieb jedoch ohne Ergebnis – das Resultat blieb das gleiche.

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