Chinesen top bei Asienspielen in Changchun

Die chinesische Mannschaft hatte – wie auch andere asisatische Mannschaften – schon zu Saisonbeginn festgelegt, einige Wettkämpfe zugunsten der derzeit stattfindenden Asienspiele abzusagen. So fand bereits der Weltcup in Pokljuka ohne asiatische Beteiligung statt, auch in Antholz werden die Mannschaften die ersten Wettkämpfe wahrscheinlich auslassen.

Da sieht man auch die unterschiedliche Mentalität von Trainer und Mannschaft. Während Klaus Siebert den Saisonhöhepunkt in Antholz sah, liegen die Prioritäten des Verbandes auf diesem anderen wichtigen Ereignis. Siebert hatte schon kurz nach Beginn seiner Trainertätigkeit erkannt, dass es schwer werden würde, die Wichtigkeit der Biathlon-WM gegenüber den Asienspielen zu erklären. Lange hoffte er darauf, wenigstens zwei Starterinnen aus den Spielen auszuklinken, um auch die ersten Wettkämpfe der Weltmeisterschaft ins Auge zu fassen. Doch am Ende bestimmt der Verband und der Erfolg gibt ihnen zumindest auf dem Niveau der Asienspiele Recht: wie nicht anders zu erwarten, konnten sich im Biathlon die Chinesinnen gegen die anderen Anwärter aus Asien durchsetzen: Xianying Liu, Yingchao Kong und Xue Dong bescherten dem Reich der Mitte einen Dreifacherfolg. Bei den Herren gewann mit Hidenori Isa jedoch ein Japaner. Platz zwei und drei ging an die Chinesen Chengye und Qiao Zhang.

Sprint Frauen

Sprint Herren