Rechtzeitig vor Saisonbeginn vermeldeten in den letzten Tagen große Biathlon-Namen wie Magdalena Neuner, Ole Einar Bjoerndalen oder Christoph Sumann, dass die zuletzt Probleme bereitenden Krankheiten ausgeklungen wären und das Training wieder aufgenommen wurde. Es scheint so, als ob die Saison kommen kann. Doch im Fall von Bjoerndalen zeigt sich, dass das ein Trugschluss ist, dem Norweger würde es scheinbar nichts ausmachen, wenn die Saison ein paar Tage später starten könnte: "Es sieht besser aus, als noch vor vier, fünf Tagen, aber ich werde weiter hart arbeiten müssen!", beschreibt der letztjährige Gesamtweltcupsieger seinen Trainingszustand gegenüber dem norwegischen TV-Sender NRK.
Die Hoffnung auf einen Start zum Saisonauftakt in Östersund gibt er dennoch nicht auf: "Wenn die letzten harten Trainingseinheiten gut verlaufen, dann werde ich starten können." Dass er den norwegischen Saisonauftakt in Beitostoelen auslassen musste, war bereits eine Enttäuschung für den 34jährigen. "Das war sehr schwer. Aber es hat seine Zeit gedauert, um so gesund zu sein, dass ich wieder trainieren konnte!"Bjoerndalen trainiert nun weiterhin daheim in Obertilliach, ist sich aber bewusst, dass ein Top-Platz in seinem jetztigen Zustand schwer werden wird: "Wenn ich an der Startlinie stehe, werde ich auf jeden Fall so gut wie möglich laufen, aber ich kann jetzt noch gar nichts versprechen. Ich habe keine vollständige Kontrolle über meine derzeitige Form."