Neun Tage noch sind es bis zum Weltcupauftakt in Östersund und so ist es kein Wunder, dass sich die Biathlon-Teams im Vorbereitungs-Endspurt befinden. Nun geht es darum, die letzten Tage vor der neuen Saison gesund zu überstehen und dann optimal vorbereitet in Schweden an den Start zu gehen. Die bis gestern in Muonio trainierenden Deutschen sind mittlerweile zum Großteil wieder nach Hause geflogen, einige werden jedoch vorerst im hohen Norden bleiben, um den Reisestress zu vermindern.
So haben sich Kati Wilhelm, Martina Beck, Andrea Henkel, Michael Rösch und Christoph Stephan zum Bleiben entschieden. Während die Frauen schon etwas eher nach Östersund reisen wollen, bleiben Rösch und Stephan noch bis zum 30. November in Muonio, um sich auf die ersten Weltcups vorzubereiten.Die Ruhpoldinger Trainings-Gruppe hingegen wird nach einer kurzen Pause noch einmal drei Tage in der Chiemgau-Arena trainieren, bevor sie sich wieder in den Flieger gen Norden setzen.
Während der Rest der DSV-Nationalmannschaft somit sein letztes offizielles Trainingslager abgeschlossen hat, ist Magdalena Neuner heute mit ihrer Wallgauer Trainingsgruppe nach Obertilliach gereist, um dort vor dem Saisonstart noch einmal optimal trainieren zu können. In dem Osttiroler Biathlon-Zentrum befinden sich zur Zeit auch die Österreicher, die mit Hilfe von Ausscheidungsrennen den letzten Weltcup-Startplatz vergeben wollen. Den ersten von drei Wettkämpfen konnte am Samstag Daniel Mesotitsch vor Fritz Pinter für sich entscheiden, zwei weitere Testläufe sollen am morgigen Dienstag und am Mittwoch folgen.