In den größten Teilen Europas ist von Schnee, Winter und Langlaufbedingungen noch nichts zu spüren. Ganz anders jedoch am Dachstein. Traditionellerweise zieht es die Langlauf- und Biathlon-Nationalmannschaften vieler Länder im Oktober in die Ramsau, um auf dem Dachstein-Gletscher das erste Mal auf Schnee zu trainieren.
So auch in diesem Jahr: Der Dachstein wird einmal mehr von Skijägern aus der ganzen Welt bevölkert, die sich auf 2.700m Höhe auf die kommende Saison vorbereiten.
Neben den deutschen Mannschaften, die seit letzten Sonntag auf dem Gletscher weilen, nutzen mit den Kanadiern, Finnen, Polen, Tschechen, Ukrainern oder Italienern auch viele weitere Mannschaften die mit 50cm Schneehöhe guten Bedingungen in Österreich für den ersten Schneekontakt.
Während mehr und mehr Nationen in den kommenden Tagen gen Dachstein reisen werden, haben sich vor allem die Skandinavier für ein anderes Vorgehen entschlossen. Die Schweden trainieren derzeit im bayerischen Ruhpolding. Unter ihnen nun auch Anna Carin Olofsson, die erstmals wieder gemeinsam mit der Nationalmannschaft trainiert. Den norwegischen B-Kader indes zieht es nach Frankreich, die Elitemannschaft hingegen absolviert ein Höhentrainingslager im italienischen Schnalstal.