Maxim Tchoudov

Biathlon-WM Östersund: Tchoudov holt Sprint-Gold vor Norwegern

Maxim TchoudovDass die alte Startreglung der Internationalen Biathlon Union ganz im Gegensatz zu den Erwartungen doch große Spannung verspricht, bewieß der heutige Sprint der Männer. Während man den auf Position 22 gestarteten Halvard Hanevold schon als Sieger feierte, lief Maxim Tchoudov fast am Ende des Starterfeldes sein Rennen. Da der Russe ebenso wie der 38-jährige Norweger fehlerfrei blieb, versprach das Rennen noch einmal Spannung pur. Am Ende schließlich triumphierte der laufstarke Tchoudov – vor Hanevold und dessen Mannschaftskameraden Ole Einar Bjoerndalen, der zweimal in die Strafrunde musste.

Bjoerndalen war nach dem Rennen zwar glücklich über seine Platzierung, stellte jedoch auch fest, dass das Rennen für ihn nicht optimal lief: "Auf der Strecke habe ich mich gut gefühlt, besser als sonst. Aber mit meinem Stehendschießen bin ich natürlich nicht ganz so zufrieden." Besser hingegen fiel die Einschätzung von Hanevold aus, der "immer gut trainiert hatte" und schon zu Beginn der Saison wusste, dass "dies ein gutes Jahr wird."

Kurzfristiger Einsatz von Rösch zahlt sich aus
Michael Rösch war ebenfalls vollends zufrieden mit seinem Rennen, auch wenn er vor dem Rennen vor "lauter Angstschweiß" noch einmal duschen musste. Als Ersatzmann war er kurzfristig für Greis ins Rennen gegangen, am Ende konnte sich der Zinnwalder als bester Deutscher auf dem fünften Rang – hinter Ivan Tcherezov und vor dem Tschechen Michal Slesingr – platzieren.

Alle Deutschen unter den Top20
Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen präsentierten sich die Skijäger des Deutschen Skiverband insgesamt am Schießstand etwas besser. Der achtplatzierte Andi Birnbacher kam sogar fehlerfrei durch, Daniel Graf musste zwar eine Runde in Kauf nehmen, präsentierte sich aber auf der Strecke sehr stark und kam am Ende auf Rang sieben ein. Das Resultat komplettierte Alexander Wolf mit einem Schießfehler auf dem 19. Platz.

Ergebnis

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