Die Generalprobe für die Biathlon-Weltmeisterschaften in Östersund scheinen, was den Sprintwettkampf angeht, geglückt zu sein. Alle sieben DSV-Athletinnen konnten sich unter den Top 20 einreihen, sechs davon sogar unter den ersten zwölf. Die Ehre gebührt jedoch der Siegerin und Gesamtweltcupführenden, Kati Wilhelm. In Ruhpolding noch hoffte sie darauf, endlich einmal wieder ganz oben zu stehen, im Südtiroler Antholz nun ist ihr dieses Vorhaben geglückt.
Ohne Fehler war die Thüringerin am Schießstand durchgekommen und konnte sich somit am Ende vor ihrer Mannschaftskollegin Andrea Henkel und der Russin Svetlana Sleptsova den Sieg sichern. Heute galt es vor allem, am Schießstand fehlerfrei zu bleiben. Die drei Erstplatzierten, als auch Anna Carin Olofsson und Simone Denkinger auf den folgenden Plätzen konnten alle eine Strafrunde vermeiden, wohingegen die restlichen deutschen Starterinnen schon das ein oder andere Mal in der Runde kreiselten.
Sabrina Buchholz auf Rang neun musste einmal in die Strafrunde, Kathrin Hitzer (12) heimste sich je einen Fehler pro Schießeinheit ein. Martina Glagow traf gleich beim Liegendschießen zwei Scheiben nicht und beendete das Rennen auf dem 20. Platz. Magdalena Neuner war als eine der ersten des Favoritenkreises ins Rennen gestartet, doch auch sie verdarb sich die Chance auf eine Podestplatzierung einmal mehr am Schießstand. Völlig ausgepumpt kam sie im Ziel an, doch drei Fehler reichten auch der Laufstärksten des Tages nicht, um sich ganz vorn zu platzieren. Die Wallgauerin kam auf Platz acht, hinter Ann Kristin Flatland (0 Fehler) und Sandrine Bailly (2).
Erstaunlich auch die Leistung der russischen Weltcupdebütantin Iana Romanova. Sie blieb beim Schießen fehlerfrei und konnte sich somit immerhin auf dem 13. Platz einreihen.