Johannes Kühn

Johannes Kühn gewinnt die einzige deutsche EM Medaille in Individualbewerben

Johannes Kühn gewinnt Bronze im Sprint

Mit nur einer Medaille aus insgesamt 6 Individualbewerben der Damen und Herren im polnischen Dusniki Zdroj fällt die Ausbeute an Erfolgen nach allen Rennen, ausgenommen den Staffeln, eher dürftig aus.

Johannes Kühn kann eine Bronzemedaille im Sprint feiern. Im Verfolgungsrennen verfehlt er um 6 Sekunden das Podest. So bleibt nach 6 Bewerben eine Medaille bei den Herren, kein Podestplatz bei den Damen und Rang 8 im Medaillenspiegel.

Morgen bleibt noch die Chance für die deutschen Athleten in den Mixed Staffeln um die vorderen Plätze mitzukämpfen. 

Blickt man jetzt kritisch auf die Ergebnisse, wird man sich irgendwann einmal die Frage stellen müssen, wer von den deutschen Athletinnen und Athleten künftig das Weltcupteam ergänzen könnte.

Nimmt man Johannes Kühn als aktives Mitglied des Weltcupsteams aus der Berechnung heraus, dann wird es dünn. Meist fehlen den deutschen Athleten mehr als 30 Sekunden im Vergleich auf die Sieger in IBU Cup Rennen.

Dabei scheinen nicht nur die Schießfehler als Hauptgrund zu unbefriedigenden Ergebnissen führen. Auch in der Spur scheint es hier Nachholbedarf zu geben.

Zieht man jetzt noch den Vergleich zum Weltcup heran, dürfte die nachfolgende Generation derzeit noch nicht so weit sein, um nahtlos nachzurücken.

Es gibt aber auch positive Beispiele. Janina Hettich hat sich durchgekämpft. Sie hat über einen längeren Zeitraum die Möglichkeit bekommen, sich an das Niveau des Weltcups anzupassen und zahlt das jetzt mit Leistung zurück.

Auch so kann es gehen.

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