Sie ist das Non-plus-ultra im Damen-Biathlon. Beim Verfolgungsrennen in Ruhpolding lief Gabriela Soukalova (CZE) von Beginn an ihr Rennen. Souverän, ruhig und abgeklärt am Schießstand setzte sie ihre 20 Treffer und ließ sich im Ziel mit ihrer Landesfahne in der Hand von den 17.000 Zuschauern in der Chiemgau-Arena feiern.
Zweite wurde Tora Berger mit einem Fehler und einem Rückstand von 9.7 Sek., da sie durch einen Fehler beim ersten Schießen gleich etwas in Rückstand geraten ist. Aber sie hat sich in ihrer eigenen Art konsequent von hinten an die Führenden heran gearbeitet. Den dritten Platz sicherte sich Kaisa Mäkäräinen aus Finnland (2 Strafrunden, Rückstand 38,9 Sek.), die auf der letzten Runde an Franziska Preuss „wie ein Schnellzug“ (O-Ton Preuss) vorbeizog. Die erst 19jährige Franziska Preuss hatte im Ziel 44.7 Sek. Rückstand bei einer Strafrunde und wurde mit der drittschnellsten Laufleistung beste Deutsche und war sichtlich gelöst, dass das Schießen wieder funktioniert hat.
Franziska Hildebrand, die bis zum letzten Schießen fehlerlos blieb und bis dahin das Podest vor Augen hatte, konnte wohl dem Druck beim letzten Schießen nicht standhalten und hatte sich dabei noch drei Strafrunden eingehandelt. Zum Schluss wurde es für sie noch Rang 13 mit einem Rückstand von 1.38,0 Sek.
Die weiteren deutschen Platzierungen: 14. Andrea Henkel (1+0+0+0, Rückstand 1.42,6 Sek.), 19. Laura Dahlmeier (0+0+0+1, Rückstand 2.00,5 Sek.)
Valj Semerenko, die die bisherige Disziplinwertung in der Verfolgung anführt, wurde heute 8.