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Miriam Gössner: Ich hab ein gutes Team!

goessner miriam 2Wenn am Montag die deutschen Biathleten nach Norwegen fliegen, um sich dort intensiv auf den Weltcupstart in Östersund vorzubereiten, wird auch Miriam Gössner dabei sein.

Es hätte auch anders ausgehen können und ihre Fans sind glücklich, dass sie durchgehalten hat, obwohl sie in den letzten Monaten ganz oft ans Aufhören dachte. Die Schmerzen sind immer noch da und „man kann eigentlich nichts dagegen machen“, sagt sie, „ich hab Physiotherapie und ich versuch mich immer wieder hinzulegen und einfach den Rücken zu entlasten, aber wirklich viel kann man nicht dagegen machen“. Schmerzmittel sind absolut tabu für sie und möchte sie auch nicht.

goessner miriam 1Dass das rein freundschaftliche Treffen mit Joar Himle in ihrer norwegischen Heimat von den Medien allzu sehr in den Vordergrund gerückt wurde, gefällt ihr nicht. „Das war überhaupt nicht so der Fall. Er hat mich gefragt, ob ich da mal vorbeikomme und ein paar Tage dort trainieren möchte. Aber das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich einen Schießtrainer oder sonst was gesucht hab. Ich hab da super trainieren können, neue Erfahrungen gesammelt, viel gelernt – es war eine schöne Zeit. Aber ich hab hier wirklich sehr, sehr gute Trainer, die sich um mich kümmern, die sich um mich bemühen, die immer für mich da sind und deswegen brauch ich keine neuen Trainer, ich hab ein gutes Team, meine Heimtrainer und meine Bundestrainer, und auf die vertrau ich“, sagte sie uns nach der Einkleidung in Eching.

goessner miriam 3Und dabei stellte sie gleich noch fest, dass sie mit ganz vielen tollen Sachen, mit schönen Teilen in schönen Farben ausgestattet wurde. „Wir können uns sehr glücklich schätzen, dass wir so tolle Ausrüster, Partner und Sponsoren haben“. Und eigentlich muss sie schon wieder weiter – nach Hause fahren, auspacken, die neuen Sachen waschen und dann alles gleich wieder einpacken für Norwegen.

Nach dem vierzehntägigen Lehrgang wird sie erstmal in Norwegen bleiben und ob sie nach Östersund weiterfliegt, wird definitiv mit den Trainern erst vor Ort entschieden. „Es kommt ganz darauf an, wie meine Form dann sein wird“, sagt sie. Aber Sotschi ist natürlich ihr großes Ziel: „Da will ich wieder mit vorn dabei sein, um Medaillen mitlaufen“.

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