Drei Bewerber für Olympische Winterspiele 2018 stehen fest

Thomas BachDrei Bewerber stehen nun für die Olympischen Winterspiele 2018 fest. Drei Städte haben bis zur offiziellen Deadline am 15. Oktober um Mitternacht ihre Bewerbung eingereicht: Das französische Annecy, der koreanische Interessent Pyeongchang und München. Die drei Bewerber sind damit offiziell in Phase 1 eingetreten, die als offizielle Akzeptanz-Phase der Kandidaten gilt. In dieser ersten Phase prüft das Internationale Olympische Komitee jeden Bewerber und dessen Potenzial, bevor am 6. Juli 2011 im südafrikanischen Durban die Entscheidung zu Gunsten eines Kandidaten gefällt wird.

München könnte die erste Stadt in der Olympischen Geschichte sein, die sowohl Winter-, als auch Sommerspiele ausrichtet. Pyeongchang indes hofft, dass die dritte Kandidatur in Folge endlich den erhofften Erfolg bringt.

Dr. Thomas Bach, IOC-Vizepräsident und Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, zeigte sich zuversichtlich gegenüber der Münchner Bewerbung: „Wir treten an, um zu gewinnen. Es ist wie bei den Olympioniken: Wenn einer antritt, will er gewinnen. Daher denken wir auch nicht darüber nach, was kommen sollte, wenn wir nicht gewinnen. Da gibt es derzeit keine Diskussion: Wir treten an, um zu siegen. Der DOSB konzentriert sich voll auf 2018. Unser Konzept ist schlüssig und beachtet vor allem das Nachhaltigkeitskonzept, das in Zeiten wie diesen immer wieder in der Diskussion ist." Für den Biathlon-Sport bedeutet das: „Die Anlage wird nur temporär aufgebaut. Nach den Spielen würde die Anlage wieder abgebaut werden und die einzelnen Teile dann den bestehenden Biathlon-Zentren zur Verfügung gestellt."

Siehe auch: Erste Olympia-Bewerbungsphase für Winterspiele 2018 gestartet (Freitag, 07.08.2009)

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