Jay Hakkinen

Jay Hakkinen hofft auf Fan-Unterstützung auf dem Weg zu Olympia

Jay Hakkinen Nicht für jeden Biathleten verläuft der Weg hin zu den Olympischen Spielen in Vancouver so eben wie für die Kadersportler aus Deutschland, Norwegen oder Russland. Während die großen Biathlon-Nationen genug Geld aufbringen können, um ihre Sportler gut vorbereitet und in Top-Form nach Kanada zu führen, sieht das bei kleineren Nationen schon wieder anders aus. So nehmen immer mehr Sportler die Sache selbst in die Hand: Die Kanadierinnen legten im letzten Winter mit einem Kalender vor, gerade erst stellten die Französinnen ihren Kalender für die kommende Saison vor. Auch US-Biathlet Jay Hakkinen hat sich entschieden, selbst die nötige Unterstützung aufzubringen, „aber keine Angst, ich hab keinen Kalender gemacht!", lacht der 32-jährige.

„Ich habe mich vielmehr von den vielen Fans inspirieren lassen, die vor allem in Deutschland immer zu den Weltcup-Rennen pilgern. Ich wollte etwas für die Fans schaffen, die egal bei welchem Wetter stundenlang ausharren. Meine Freundin Kristin und ich haben eine Weile an der Idee gearbeitet und kamen auf die Idee des Fanpacks", erklärt Hakkinen seine Art des „Fundraisings". In dem von ihm nun in limitierter Auflage angebotenen Pakets enthalten sind allerlei wichtige Fanutensilien, die den Wettkampftag etwas erleichtern könnten. „Wir wussten in etwa, was wir in dem Paket haben wollten und haben dann angefangen, eine große Menge an Firmen anzuschreiben. Zwar waren wir erst wirklich pessimistisch, aber nach den ersten positiven Rückmeldungen, waren wir motiviert, daran weiterzuarbeiten."

Jay Hakkinen Jeder der 25€, für die Hakkinen das auf 100-Stück limitierte Fanpack anbietet, helfen ihm nach eigenen Aussagen, einen Tag länger optimal zu trainieren. „Obwohl ich im US-Biathlon Team bin, wohne ich in Deutschland und bin Mitglied im WSV Oberhof. Seit ich hier wohne habe ich wirklich viel Unterstützung durch deutsche Firmen oder Fans bekommen und daher auch eine besondere Beziehung zu dem Land. Selbst das US-Team hat sicher mehr Deutsche, als Amerikaner", lacht Hakkinen, um dann doch recht schnell wieder ernst zu werden: „Die Unterstützung, die ich vom US-Biathlon-Verband bekomme, reicht leider hier in Deutschland nicht aus, um alle alltäglichen und Trainingskosten abzudecken, wie z.B. die Gebühr für die Skihalle oder den Schießstand!"

Um dennoch all dies bezahlen zu können, sei nun gerade in Hinblick auf Olympia der Fundraiser eine der effektivsten Möglichkeiten gewesen. „Im Endeffekt hoffe ich zwar, dass es mir auf meinem Weg Richtung Vancouver hilft, aber in allererster Linie möchte ich, dass die Fans damit ihren Spaß haben."

Alle, die zusätzlich eine Motivation brauchen, um ein Fanpack zu erwerben: Alle Käufer nehmen automatisch an einer Verlosung teil, bei der u.a. Weltcup-Tickets, Startnummern oder auch ein Biathlon-Schießen in Oberhof verlost werden.

Mehr Informationen gibt es auf
Jay Hakkinens Website.

 

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