Die Saison über hat er immer mal wieder an sich selbst und seiner Leistung gezweifelt, doch die vergangenen zwei Tage dürften Fritz Pinter neuen Auftrieb gegeben haben. Nach einer sensationellen Weltcup-Saison für die Österreicher präsentierte sich Pinter bei den nationalen Titelkämpfen enorm stark und holte sich in Obertilliach sowohl den Sieg im Sprint als auch in der Verfolgung. Bereits am Samstag freute sich der 31-jährige über seinen Sieg, der durch eine fehlerfreie Schießleistung ermöglicht wurde: "Das ist sehr erfreulich, dass ich im starken Starterfeld mit all den österreichischen Assen, einen Sieg feiern kann." Zweiter hinter ihm wurde Christoph Sumann, der zweimal in die Strafrunde abbiegen musste.
Simon Eder kam mit ebenfalls zwei Fehlern auf den dritten Rang. In der Verfolgung konnten beide erneut Pinter nicht das Wasser reichen, der sich mit nur zwei Strafrunden den Sieg sicherte. Eder schob sich auf Rang zwei vor – und das trotz seiner insgesamt vier Fehler. Christoph Sumann traf es mit acht Strafrunden noch härter, den Bronze-Rang ließ er sich dennoch nicht nehmen.
Auf der Damen-Distanz maß sich Iris Waldhuber mit Anna Hufnagl und Ulla Waldhuber. Aufgrund der Alters- und Klasseneinteilung steht Iris wie schon im letzten Jahr als Österreichische Staatsmeisterin bei den Frauen fest. Anna Hufnagl konnte sich zudem in beiden Wettkämpfen als Juniorenmeisterin behaupten.