Mit der Aussage schockte er gestern morgen etliche Fans: ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel sagte im Interview mit der Zeitung "Österreich": „Wir werden unsere Biathleten nicht zu Olympia nach Vancouver schicken können.“ Aufgrund der nach Turin verhängten Sperre von Betreuern wie Alfred Eder, Walter Hörl, Walter Gapp und anderen könnte man kein Weltcup-Erprobtes Team nach Vancouver schicken. Einer der wenigen Nicht-Gesperrten ist Österreichs derzeitiger Cheftrainer Reinhard Gössweiner.
Innerhalb des Österreichischen Teams weiß man jedoch, dass es bei dieser Geschichte vor allem um politische Verwicklungen zwischen dem Skiverband und dem Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC) geht.
Dass man mit einem großen Skandal rechnen kann, sollten die österreichischen Sportler nicht nach Vancouver fliegen dürfen, ist verständlich. Allerdings hat man innerhalb des österreichischen Biathlons Hoffnung, dass dem nicht so sein wird: "Wir gehen davon aus, dass diese Sperre seitens des ÖOC aufgehoben wird. Zudem ist noch über ein Jahr Zeit bis zu den Olympischen Spielen, bis dahin hat sich vieles getan!"
Für die Sportler sind solche politischen Debatten dennoch eine unwillkommene Belastung und so kann man nur hoffen, dass die Politik hier nicht den Sport kaputt macht…