Biathlon-WC Oberhof: Aktuelle Statements Damen-Team DSV

Uwe MuessiggangUwe Müssiggang:
„Nachdem wir zu Saisonbeginn ein paar gesundheitliche Probleme in der Mannschaft hatten, sah es zuletzt ganz gut aus. Inzwischen ist Martina leider gesundheitlich leicht angeschlagen, und bei Andrea hoffen wir, dass das Kratzen im Hals nichts Schlimmeres bedeutet. Deshalb werden wir nun die Staffel für Oberhof erst ein wenig kurzfristiger als ursprünglich geplant benennen können. Positiv war, dass die Sportlerinnen über die Feiertage alle gut zuhause am Stützpunkt trainieren konnten. Kati, Kathrin, Andrea und Martina waren ja auch noch auf Schalke dabei. Lena nahm am City-Sprint in Garmisch-Partenkirchen teil.

Andrea HenkelAndrea Henkel:
"Heiligabend habe ich mit meiner Familie verbracht. Den ersten Weihnachtsfeiertag ließ ich es dann sehr ruhig angehen. Am zweiten Feiertag habe ich schon wieder trainiert und am 27. ging es nach Schalke. Viel Zeit zum Erholen blieb also nicht. Alles in allem bin ich aber ganz zufrieden. Ich konnte gut trainieren – zunächst einmal etwas ruhiger, bis zum Dienstag kommen jetzt noch ein paar schnellere Einheiten dazu. Ich hoffe, dass ich am Mittwoch dann entsprechend fit an den Start gehen kann. Denn Oberhof ist für mich natürlich schon etwas Besonderes. Hier trainiere ich das ganze Jahr über und vor den eigenen Fans will man sich schon gut präsentieren.

Wäre schön, wenn ich meine Laufform aus dem Dezember behalten und mich gleichzeitig im Schießen verbessern könnte. So wie in Hochfilzen möchte ich nicht mehr am Schießstand stehen. Was die Nachtrennen betrifft, ist mir das in den nächsten zwei Wochen ehrlich gesagt ein bisschen zuviel. Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, aber durch die Nachtrennen wird schon alles ein bisschen stressiger, und nach den Rennen wird es meistens ganz schön spät. Am Sonntag vormittag hatte ich erstmals ein wenig Halskratzen. Ich hoffe, das wird nicht schlimmer."

Kati WilhelmKati Wilhelm:
Nach dem letzten Weltcup in Hochfilzen war es für mich das Wichtigste, wieder ganz gesund zu werden. Ich machte deshalb zunächst einmal Pause und stand dann am Heiligabend zum ersten Mal wieder auf Ski. Insgesamt konnte ich noch drei Mal trainieren, ehe es nach Schalke ging. Anschließend habe ich dann in Ruhpolding mit meinem Heimtrainer Andi Stizl ein spezifisches Krafttraining absolviert und an der Schnelligkeit und am Schießen gearbeitet. Jetzt hoffe ich natürlich, dass in Oberhof gleich ein paar gute Ergebnisse kommen. Ich würde dort schon gerne mal wieder auf dem Podest stehen. Auf Schalke lief es im Schießen ja schon sehr gut. Zum Jahreswechsel hatte ich kurzzeitig ein wenig Sorge, weil ich auf einmal eine dicke Mandel bekam. Glücklicherweise war das aber genauso schnell vorbei wie es gekommen war.

Magdalena Neuner Magdalena Neuner:
Nach Hochfilzen habe ich mir zwei Tage Ruhe gegönnt, ehe ich wieder mit dem Training begonnen habe. Ich wollte die Zeit um Weihnachten möglichst effektiv zum Trainieren nutzen, denn das ist für mich mit die wichtigste Zeit. Erst standen längere, ruhige Trainingseinheiten auf dem Plan. In der vergangenen Woche haben wir ein wenig forciert, d.h. etwas schneller und Wechselbelastungen. Die meiste Zeit haben wir mit unserer Trainingsgruppe – zu der ja auch Martina gehört – bei uns zu Hause in Kaltenbrunn trainiert. Gestern, am Sonntag gab es noch einen Einzel-Testwettkampf über sechs Kilometer, den ich mit dreimal „null" und zwei Fehlern im letzten Schießen gewinnen konnte. Auch läuferisch fühle ich mich wieder richtig gut, so dass ich ziemlich zuversichtlich nach Oberhof fahre. In den beiden vergangenen Jahren war ich jeweils einmal Erste und einmal Dritte – ich hätte sicher nichts dagegen, wenn es dieses Jahr ähnlich laufen würde.

Martina Beck Martina Beck:
Nach Hochfilzen und Östersund musste und wollte ich mich erst einmal erholen, bevor es wieder losging. Über Weihnachten konnte ich dann gut trainieren. Und der Wettkampf auf Schalke hat nicht nur richtig viel Spaß gemacht, sondern war gleichzeitig auch eine gute schnelle Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Im Nachhinein war auch gut, dass ich mir keinen Stress gemacht habe und einen Tag früher nach Gelsenkirchen gefahren bin und anschließend auch erst am nächsten Tag heimfuhr. Leider war ich die vergangenen Tage etwas erkältet, so dass ich mich mit Uwe Müssiggang verständigt habe, in Oberhof die Staffel nicht zu laufen. Bei den weiteren Rennen will ich natürlich dabei sein, aber ich muss sehen, wie es mir geht. Von daher gebe ich keine Prognosen ab, was für Platzierungen drin sind."

Nach oben scrollen