Die neue IBU-Punktereglung mag in ihrer ersten Saison noch relativ undurchsichtig sein, für den Deutschen Skiverband bringt sie jedoch für die drei Weltcups in Pyeongchang, Khanty Mansiysk und Oslo einige Vorteile mit sich. Dank der neuen Regeln darf der Deutsche Skiverband bei den abschließenden Saisonrennen mit zehn Athletinnen an den Start gehen. Juliane Döll, Anne Preussler und Jenny Adler führen derzeit die Europacupwertung bei den Damen an.
Für die drei Sportlerinnen wird daher aufgrund der neuen Bestimmungen ein namensgebundener Startplatz für die Weltcups nach der WM in Östersund bereitgestellt. Für Döll und Preussler wird es der erste Weltcup-Einsatz werden, bisher hat nur Adler schon Erfahrungen im Weltcup sammeln können.
Auch die sieben nächstplatzierten Athletinnen werden in den Weltcup aufsteigen – dann jedoch gemessen an ihrer nationalen Quote. Diese besondere Reglung trifft bei den Herren vor allem Toni Lang schwer. Als Vierter im EC-Gesamtklassement ist er nicht automatisch – ungeachtet der nationalen Quote – qualifiziert.
Die drei Ersten des Europacups, der Norweger Ronny Hafsas sowie die beiden Franzosen Alexis Boeuf und Julien Ughetto werden somit ihre Weltcup-Mannschaften zum Ende der Saison unterstützen, Lang jedoch verpasst den Aufstieg in den Weltcup knapp.