Biathlon-WC Antholz – Stimmen zur Verfolgung der Herren

Ein überraschendes Ergebnis mit dem Sieg für Björn Ferry, strahlende Schweden allen voran der Ruhpoldinger Wolfgang Pichler, aber auch zufriedene Deutsche sah man heute nach dem Verfolgungsrennen im Antholzer Biathlon-Stadion.

Björn Ferry
Ich habe mich voll auf mich konzentriert und lediglich nach dem letzten Schießen bemerkt, daß die anderen in der Strafrunde waren. Auf der Strecke hab ich dann voll Gas gegeben und freu mich riesig über meinen Sieg. Mein Ziel wäre jetzt eine WM-Einzelmedaille, aber das wird schwer.

Wolfgang Pichler
Als Björn vom Schießstand wegging hab ich gewußt, daß er eine schnelle Schlußrunde laufen würde. Er war schon lange reif für einen Sieg – heute hat alles gepaßt und er war auch am Schießstand gut genug, denn in der Loipe war er sowieso schnell. Ich bin allerdings realistisch, daß wir trotzdem für die WM maximal Außenseiter-Chancen haben, denn da werden zuallererst die Russen, Norweger und Deutschen gegeneinander kämpfen.

Michael Greis
Das war schon ein spannendes Rennen heute und ich bin beim ersten Schießen ein wenig aus dem Rhythmus gekommen. Denn durch die warme Witterung fiel Schnee von den Bäumen und auch in meinen Diopter. Ich versuchte zwar ruhig zu bleiben und es lief auch eigentlich ganz gut. Mit meinem Platz bin ich zufrieden, ich hab mir mein Rennen gut eingeteilt, denn die Höhe hier merk ich schon.

Daniel Graf
Mich ärgern vor allem meine beiden Schießfehler am Schluß – das hätte nicht sein müssen. Ich hab mich wohl auch auf der Strecke etwas übernommen, zumindest hatte ich vor, mit Christoph Stephan mitzugehen, konnte aber einfach nicht mehr mithalten. Ich hoffe morgen vor allem am Schießstand eine bessere Leistung zu bringen.

Alexander Wolf
So richtig zufrieden kann ich nicht sein, ich habe zwei Plätze zum Rennen von gestern verloren, aber es ging eigentlich schon in Ordnung. An Anfang war mir meine Truppe etwas zu langsam, ich hatte das Gefühl, daß Halvard Hanevold etwas bummelt, aber ich hab mich dort nicht verausgabt, sondern ich wollte es am Schießstand besonders gut machen und habe dort wahrscheinlich viel zu langsam geschossen, das ist leider schief gegangen. Aber ich bin optimistisch, denn insgesamt geht es echt bergauf und ich fühle mich mit jedem Wettkampf besser.

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