Uwe Müssiggang und Frank Ullrich

DSV-Aufgebot könnte auch zur WM gleich bleiben

Uwe Müssiggang und Frank UllrichGestern Nachmittag ist der Großteil der deutschen Biathlon-Nationalmmannschaft von Ruhpolding Antholz gereist. Zuvor absolvierten die meisten Athleten noch ein leichtes Training in Ruhpolding, bevor sie sich nun bei ausgezeichneten Bedingungen in Südtirol auf den Antholzer Weltcup vorbereiten. Nach der Generalprobe soll Anfang nächster Woche auch der Nominierungsvorschlag für die in drei Wochen beginnenden Weltmeisterschaften bekannt gegeben werden.

 „Ich gehe aber davon aus,“ so Damen-Chef Uwe Müssiggang, „dass wir diesmal wohl mit allen sieben Athletinnen, die derzeit im Weltcupteam sind, nach Östersund fahren. Ähnliche Überlegungen stellt Herren-Bundestrainer Frank Ullrich an: „Die Qualifikationskriterien haben alle Sportler erfüllt und das WM-Programm ist so dicht gedrängt und so kräftezehrend, dass wir zumindest ernsthaft darüber nachdenken müssen, ob wir statt der bisher geplanten sechs Sportler vielleicht doch sieben mit zur WM nehmen.“

Michael GreisMichael Greis: „Mit den zwei Heimweltcups bin ich absolut zufrieden. Vor allem die Rennen in Ruhpolding haben mir noch einmal Selbstvertrauen gegeben. So habe ich mir das in etwa vorgestellt. Läuferisch hatte es eigentlich die ganze Saison schon immer ganz gut gepasst, jetzt kommt auch die Sicherheit im Schießen zurück. Ich denke, wir sind mit Blick Richtung WM auf einem guten Weg. Ich freue mich auf Antholz und werde noch einmal versuchen, das ein oder andere gute Ergebnis zu erzielen. Zweimal unter die Top-10 wäre super. Dann könnte ich mit einem guten Gefühl zur WM-Vorbereitung fahren."

Kati Wilhelm Kati Wilhelm: „Für die Weltcups in Oberhof und Ruhpolding hatte ich mir vorgenommen, zumindest einmal auf das Podest zu laufen. Dass es beim letzten Rennen in Ruhpolding noch geklappt hat und es außerdem auch noch zum gelben Trikot reichte, hat mich natürlich riesig gefreut. Wäre natürlich schön, wenn ich die Führung im Gesamtweltcup nicht gleich wieder abgeben muss. Denn das gelbe Trikot ist und war für mich in diesem Jahr – neben der WM – schon ein Ziel. Jetzt konzentriere ich mich aber erst einmal auf die kommenden Wettbewerbe in Antholz. Die Formkurve zeigt weiter nach oben, beim Material haben wir die letzten Tage auch wieder ein paar Fortschritte gemacht. Soweit also alles bestens!"

Quelle: DSV

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