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Biathlon-WC Oberhof – Überragender Sieg für Magdalena Neuner

Magdalena NeunerZum Abschluss der Frauen-Wettbewerbe in Oberhof hatten die deutschen Fans noch einmal allen Grund zum Jubeln: Mit nur zwei Fehlern sicherte sich Magdalena Neuner im heutigen Massenstart ihren achten Weltcupsieg vor den beiden Russinnen Olga Anisimova und Tatiana Moiseeva. Neuner war nicht nur schnellste Läuferin des Tages, sondern behielt im Gegensatz zu vielen anderen auch am Schießstand die Nerven.

"Ich habe mich beim Schießen richtig gut gefühlt. Natürlich war ich vor dem letzten Schießen auf der Gerade hin zum Schießstand ganz schön nervös, aber es hat geklappt. Ich habe um jeden Schuss gekämpft und vor allem auf der Strecke war es komisch, da ich keinen vor mir hatte, an dem ich mich orientieren konnte. Das war der Oberhammer heute." sagte die Bayerin im Ziel.

Obwohl mit Svetlana Sleptsova und Ekaterina Iourieva die beiden stärksten Russinnen der Saison fehlten, konnten Olga Anisimova (zwei Fehler) und Tatiana Moiseeva (3) ihr Team mit zwei Podestplätzen würdig vertreten. Moiseeva musste sich dabei auf der Zielgerade noch Andrea Henkel erwähren, die trotz ihrer fünf Fehler – mit der zweitbesten Laufzeit des Tages – noch einmal nach vorn gelaufen war.

Auch die anderen Deutschen schienen aus der Strafrunde gar nicht mehr heraus zu wollen. Drittbeste DSV-Skijägerin wurde Sabrina Buchholz vor Martina Glagow, die mit ihren jeweils zwei Fehlern noch zu den besseren Schützinnen des Tages gehörten. Kati Wilhelm (drei Fehler, Platz 16), Kathrin Hitzer (7 Fehler, Platz 17) oder auch Simone Denkinger mit acht Fehlern auf Rang 22 hatten arge Probleme mit dem Schießen.

Klaus SiebertKopfschmerzen bereitete auch die Chinesin Xianying Liu – zumindest ihrem Trainer Klaus Siebert. Aussichtsreich und vor allem fehlerfrei lag Liu vor dem letzten Schießen auf Rang zwei, dann musste sie dreimal in die Strafrunde. "Die hat hunderprozentig die Nähmaschine erwischt!", beurteilte Siebert das Schießen.

Die Einzige, die heute nicht in die Strafrunde musste, war Michela Ponza. Die Italienerin hatte zwar die viertschlechteste Laufzeit, konnte sich aber durch ihre gute Schießleistung auf Platz 14 einreihen.

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