Kurz vor der Abreise bekommen die Russen durch einen Zufall den DKB-Spot zu sehen, in dem Sven Fischer gerade von einem Banküberfall zurückkommt. Völlig begeistert von den Dingen, die man als Biathlet tun kann, tüfteln sie auf dem Flug einen Plan aus und überfallen gleich auf dem Flughafen den ersten Laden, den sie finden. Leider enden sie nur in einem Hello Kitty-Laden und da Plüschtiere und Mädchen-Sachen bei ihnen keinen Anklang finden, lassen sie zahlreiche Aufkleber der nervigen Katze mitgehen. Im Quartier angekommen, finden sie für ihre Beute eine neue Aufgabe und kleben damit ihre Sponsorenlogos ab. Jedoch schon beim ersten Training werden sie darauf hingewiesen, dass sie damit gegen die Urheberrechte verstoßen und müssen auf Drängen der IBU diese Aufkleber pünktlich zum ersten Wettkampfstag entfernt haben.
Dann die Überraschung beim ersten Rennen: Die Russen lösen den Aufkleber-Streit in gewohnter Manier: Sie kleben den Anzug ab. Völlig einbandagiert stehen sie beim Schießen vor einigen Problemen und können daher nicht ins vordere Feld laufen. Erwas gutes hat das ganze jedoch: Eine Klebebandfirma bietet den Russen einen Hammer-Sponsoringvertrag an.
Auch die anderen Sportler haben mit Problemen zu kämpfen – allerdings unverschuldeter Weise. Die Technik im fernen Korea ist nicht kompatibel mit den Datenbanken der IBU und so müssen die Namen der Starter per Hand eingegeben werden. Anscheinend erlaubten sich einige Kamprichter einen Spaß. Den Sprint der Herren gewann Frode Am Tresen vor seinem Kollegen Olle Eimer und Christoph Muhmann.
Die Frauen finden diesen Ulk gar nicht witzig und beschweren sich bei der IBU. Zum Frauenstart sind die Spaßvögel verschwunden, die Koreaner haben jedoch weiterhin Probleme mit der Namensgebung. Somit gewinnt eine Dalya Domlacheva vor Kathlin Hitzel und Tola Belgel. Bei all der Verwirrung um die Namen hört man die Kommentatoren noch Abends darüber philosophieren, was für einen Spaß man doch gehabt hätte, wenn eine Balbala Eltl gewonnen hätte oder eine Flolence Bavalel-Lobelt noch aktiv wäre.
PS: Co-Trainer Gelald Hönig ist wohlbehalten wieder aufgetaucht!