IOC-Anhörung ohne Österreicher

Am Mittwoch und Donnerstag wird sie stattfinden, die Anhörung der Disziplinarkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) betreffs der Turiner Dopingvorwürfe gegen österreichische Langläufer und Biathleten. Doch werden die betroffenen Sportler nicht nach Lausanne reisen, sondern haben dem IOC geschlossen schriftliche Aussagen zukommen lassen.

Das drei Mann starke Gremium unter Vorsitz von IOC-Vizepräsidenten Thomas Bach plante, die Sportler und einige Mitglieder des Langlauf-Serviceteams zu den Vorfällen während der Olympischen Winterspiele in Turin zu befragen. In Österreich machte vor allem die Einladung des Service-Mannes Christian Hoffmann Forure, der wegen einer Krankheit in Turin gar nicht vor Ort war. Bisher hätte das IOC jedoch nicht auf seine schriftliche Erklärung reagiert.

Ex-Biathlet Wolfgang Rottmann sei derzeit mit seiner Berufsausbildung beschäftigt, habe dem IOC aber Informationen geschickt und stünde für weitere Auskünfte bereit. Sein ehemaliger Mannschafts-Kollege Wolfgang Perner hingegen würde erst Stellung beziehen, wenn ihm das IOC weitere Auskünfte erteilen könne, was genau ihm vorgeworfen werde.

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