Goldener Ski für Greis und Wilhelm

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Michael Greis

Michael Greis und Kati Wilhelm haben den Goldenen Ski für ihre hervorragenden Leistungen im vergangenen Winter verliehen bekommen.

Michael Greis

So erfolgreich wie er war noch kein deutscher Wintersportler bei Olympischen Spielen: Mit seinen drei Goldmedaillen von Turin setzte Michael Greis eine neue, eindrucksvolle Bestmarke im deutschen Sport.  

Dreimal Gold in Turin
Der "König von Turin" wohnte bei den Olympischen Spielen zwar nur in einem kleinen dunklen Kämmerchen, doch dafür hielt er auf der Strecke und am Schießstand umso glanzvoller Hof: Sowohl im Einzel als auch im Massenstart ließ Michi die gesamte Weltelite der Skijäger hinter sich und sicherte außerdem als nervenstarker Schlussläufer die Goldmedaille für die deutsche Staffel ab. Damit – das sei an dieser Stelle hervorgehoben – gewann Michael Greis die Hälfte aller deutschen Goldmedaillen!

Vordere Platzierungen im Weltcup
Bereits vor den Olympischen Spielen hatte Michael Greis im Weltcup sein großes Potenzial eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Elfmal war er unter die Top Ten gelaufen, sechsmal belegte er einen Platz unter den besten Fünf. Und im Gesamtweltcup landete er trotz der gesundheitlichen Probleme, die ihn zu einem vorzeitigen Saisonende zwangen, noch auf dem hervorragenden zehnten Platz.

Gewinn des Einzel-Weltcups
Sozusagen als glanzvolles Ausrufezeichen hinter einer mehr als bemerkenswerten Saison durfte der Allgäuer dann noch eine kleine Kristallkugel für den Gewinn des Einzel-Weltcups mit in seine Wahlheimat Ruhpolding nehmen.

Kati Wilhelm
Bei Kati Wilhelm wurden die Superlative in diesem Winter fast schon zur Gewohnheit. Die Doppelolympiasiegerin von Salt Lake City avancierte in Turin mit Gold in der Verfolgung, Silber im Massenstart und Silber mit der Staffel zur erfolgreichsten Biathletin der Olympischen Geschichte.

Auch im Weltcup überragend
Und auch im Weltcup führte in diesem Winter kaum ein Weg an Kati vorbei: Fünf Weltcupsiege, 15 Top 3- und 22 Top Ten-Platzierungen gingen in diesem Winter auf das Konto der 30-jährigen Thüringerin. Als Lohn für diese unglaubliche Konstanz auf höchstem Biathlon-Niveau erhielt Kati als zweite deutsche Biathletin nach Martina Glagow die große Kristallkugel für den Gewinn des Gesamtweltcups. Damit nicht genug: Auch im Sprint- und für den Verfolgungsweltcup gab es für Kati jeweils einen Kristallpokal für den Gewinn der diesjährigen Gesamtwertung.

DSV

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