Biathlon soll noch attraktiver werden

Der Biathlon-Weltverband IBU will seine Veranstaltungen noch attraktiver für die Athleten machen. Wie am Mittwoch beim Forum Nordicum der Wintersportjournalisten in Antholz bekannt wurde, werden in der nächsten Saison die Preisgelder erhöht.

So stehen mittlerweile 2,4 Millionen Euro für den Weltcup bereit. Im vergangen Wettkampfjahr betrug die zur Verfügung stehende Summe noch 2,008 Millionen Euro. Die Weltcup-Gesamtsieger erhalten 25.000 Euro. Auch die Nationenwertung erfährt eine 30-prozentige Steigerung auf 400.000 Euro.

Entwicklung nicht verschlafen

IBU-Präsident Anders Besseberg betonte, dass Biathlon künftig auch verstärkt im Sommer veranstaltet werden soll. Dazu werden 2007 drei IBU-Wettbewerbe auf Rollski und drei als Cross ausgetragen. Auch wolle man den Sommer nutzen, um neue Wettkampfformen zu testen. "Wir müssen Biathlon nicht revolutionieren, aber wir müssen aufpassen, dass wir Entwicklungen nicht verschlafen", sagte der Norweger. So ist angedacht, mit den Sommerveranstaltungen auch in größere Städte zu gehen, um dort Werbung für Biathlon zu betreiben. "Der Winter bleibt aber unsere Hauptwettkampfjahreszeit", betonte Besseberg.
Auf dem Kongress des Weltverbandes im August im russischen Chanty Mansysk wurden Veränderungen im Wettkampfablauf beschlossen. So werden die besten 30 des Gesamtweltcups künftig die Chance haben, aus der ersten Startgruppe ins Rennen zu gehen. Allerdings ist das keine Pflicht. Bei Mixed-Staffeln werden entgegen der bisherigen Verfahrensweise künftig zuerst die beiden Damen ihre Sechs-Kilometer- Schleife absolvieren, anschließend die beiden Herren jeweils 7,5 km zurücklegen.

Quelle: www.N24.de

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