(JWM Presque Isle) Remo Krug im Gespräch

Remo Krug äußerte sich in einem kurzen Gespräch über die bisherigen Biathlonwettkämpfe.


Auf die Frage, warum der DSV keine Jugendlichen mitgenommen habe gab es eine klare Antwort:
"Es ist zu früh, die Jugend bei einer WM starten zu lassen!" Die Entscheidung wäre von den Trainern und nicht von den Funktionären getroffen wurden. "Die Funktionäre hätten sicher gern noch mehr Medaillen gesehen, aber wir fanden, es ist einfach zu zeitig, die Jugendlichen den Medien und dem Stress auszusetzen."
Es wäre in der Entwicklung zu früh und man hätte Angst, dass die Sportler dann bei ihrem ersten Weltcupeinsatz in ein tiefes Loch fallen würden.

Zum Einsatz von Florian Graf bei der Jugend sagte Krug, dass Graf nur der fünfte Starter im Team war und somit bei den Junioren keinen Einsatz bekommen hätte. "Florian war zum Anfang der Saison sehr stark, konnte sich dann jedoch aufgrund einer Krankheit nicht stärker empfehlen und wurde so nur als fünfter Mann in die USA mitgenommen." Seinen Einsatz in der Jugend bestätigte Graf mit einem zweiten Platz beim Sprint und einem fünften in der Verfolgung.

Nach zwei Goldmedaillen durch Carolin Hennecke (Sprint) und Magdalena Neuner (Verfolgung, Silber im Sprint) rechnet sich der Trainer auch gute Chancen für deren Mannschaftskolleginnen Stephanie Müller, Franziska Hildebrand und Anne Preussler aus.

Auch mit dem Wettkampfort ist Remo Krug zufrieden, auch wenn die Anreise lang und stressig war. Man hätte sich in Frankfurt getroffen, wäre nach Boston geflogen und von dort in einem kleinen Flugzeug nach Presque Isle. "So eine kleine Maschine habe ich noch nie gesehen, wir konnten nicht mal das Gepäck mitnehmen." Somit wurde ein Truck voll geladen mit dem deutschen Gepäck, der jedoch auch erst am nächsten Morgen in Presque Isle ankam.
Aber vor Ort war dann alles okay und "man sah, dass die Amerikaner hinter dieser Veranstaltung stehen."

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