Verfolgungswettkämpfe der Frauen

Ein eisiger, starker Wind begleitete die heutigen Verfolgungswettkämpfe der Jugend weiblich und Juniorinnen.
Bei den Jugendlichen gewann die Slowenin Tamara Baric vor der Österreicherin Iris Waldhuber. Dritte wurde die Russin Olga Vilukhina. Olga gewann den gestrigen Sprint, war heute jedoch beim Schießen sehr verunsichert. "Die Zuschauer haben mich sehr abgelenkt. Ich hatte nicht mit so vielen Interessierten gerechnet."

Bei den Juniorinnen dominierte von Anfang an die deutsche Nachwuchshoffnung Magdalena Neuner. "Das Schießen war heute richtig gut, auch wenn es sehr windig war." Auf den Hinweis von Janez Vodicar, dass sie im Ziel 2:38,8 Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten Marion Blondeau hatte, entschuldigte sie sich mit einem "Tut mir leid, dass ich so schnell war!" Marion Blondeau sagte zu ihrem Rennverlauf, dass sie sich kaum konzentrieren konnte, da sie immer allein gelaufen ist. "Das war keine Verfolgung mehr! Ich war die ganze Zeit alleine."

Dritte wurde vorläufig Julie Bonnevie-Svendsen aus Norwegen. Wobei jedoch zur Flower-Zeremonie und Pressekonferenz die sieben Sekunden hinter ihr gelandete Weißrussin Darya Damrachova als Dritte gehandelt wurde. 
Die Lösung: Svendsen war eine Runde zu wenig gelaufen und bekam zwei Strafminuten zusätzlich.
Sie hatte beim ersten Schießen keine Patronen mehr im Gewehr und somit arge Schießprobleme. Durch die Verwirrung lief sie die eine Runde zu wenig. Sie landete auf Platz 12 und dadurch rutschten auch die deutschen Damen höher in der Platzierung.
Carolin Hennecke auf 4, Stephanie Müller auf 6 und Franziska Hildebrand auf 7. Anne Preussler landete aufgrund von 9 Strafrunden leider nur auf Rang 13.

Die Siegerinnen des Junioren-Wettbewerbs: Marion Blondeau, Magdalena Neuner, Darya Damrachova

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