Als Trainer im Spitzensport sollte man ebenso fit sein wie seine Schützlinge. Auf ganz besondere Art und Weise hat das Werner Nauber, der Cheftrainer des deutschen Biathlon- und Langlauf-Behindertenteams verdeutlicht: er fuhr auf Inlineskates vom sächsischen Fichtelberg bis nach Venedig – insgesamt über 1000km in nur neun Tagen.
Der Grund für diese außergewöhnlichen Touren: "Als ich vor zwei Jahren Bundestrainer der Behindertensportler wurde, war mir klar, dass ich auch Höchstleistungen erbringen muss, um glaubwürdig zu sein. Spitzensport und Rentnerdasein passen nicht zusammen.", so Nauber gegenüber der Freie Presse.
Dabei ließ er sich auch nicht von einem Fahrradsturz im April oder einer in der Dusche zugezogenen Rippenprellung kurz vor Venedig von seinem Vorhaben abbringen. "Den Sieg holt man im Sport immer auf den letzten Metern. Daran muss man bereits am Start denken. Die letzten Kilometer nach Venedig hatte ich schon lange im Kopf."
Und so hat Nauber nicht nur sein Ziel erreicht, sondern zudem gezeigt, dass man auch als Trainer im Rentner-Alter nicht sehr weit von den sportlichen Leistungen seiner Schützlinge entfernt ist.
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