Das gigantische Langlauf- und Biathlon-Stadion „Laura“, der Name kommt von einem wilden Gebirgsfluss im Kaukasus, ist für die Olympischen Winterspiele 2014 bereit.
„Laura“ wurde nahe dem viertausend Einwohner zählenden Gebirgsdorf Krasnaja Poljana (Schöne Lichtung) errichtet. Vom neu erbauten Super-Bahnhof „Adler“, nach dem Ort an der russischen Schwarzmeerküste benannt, führt eine eigens gebaute Bahnlinie die 70 km hinauf nach Krasnaja Poljana.
Der Bahnhof mit seinem sechsstöckigen Terminal ist ebenfalls bereits in Betrieb. „Hier ist alles ist ein paar Nummern größer als woanders“, sagte Bundestrainer Uwe Müssiggang bereits im März.
Die Strecken von „Laura“ wurden von Fachleuten bereits zu den weltweit Schwierigsten eingeordnet; 23 der insgesamt 96 Medaillensätze werden hier vergeben. Die Anstiege sind lang und steil, die Abfahrten sehr anspruchsvoll. Ruhephasen gibt es so gut wie nicht.
Andrea Henkel, die auf der olympischen Strecke im März als Vierte knapp das Podest verpasst hat, hat Bedenken, weil bei Olympia ja jeder starten darf; auch nicht so gute Läufer – und die sollte man nach Meinung von Andrea Henkel zu ihrem eigenen Schutz vielleicht nicht auf diese Strecken lassen.