Bjoerndalen in Gelb

Während sich Raphael Poiree mit vier Fehlern aus den Weltcuppunkten schoss, sammelte sein Verfolger im Gesamtweltcup – Ole Einar Bjoerndalen – mal eben 50 Punkte mit einem Sieg im heutigen Sprint.  29 Punkte Vorsprung auf Poiree nimmt Bjoerndalen somit in die letzten Wettbewerbe dieser Saison, den Verfolger und den Massenstart.

Raphael Poiree leistete sich pro Schießeinlage je zwei Fehler, während Ole Einar Bjoerndalen nur einen Fehler im Liegendanschlag schoss.

Trotz dieses Fehlers hatte Bjoerndalen in der Zwischenzeitnahme nach dem Schießen schon 20 Sekunden zwischen sich und die Nächstplatzierten gebracht, auf der Strecke konnte er diesen Vorsprung noch auf rund 38 Sekunden ausbauen, im Ziel betrug der Vorstand sogar 41,7 Sekunden auf den nach ihm platzierten Letten Ilmars Bricis.

Dritter wurde der Schwede Mattias Nilsson Jr.  

Der Pole Tomasz Sikora holte sich mit fünf Punkten Vorsprung auf Bjoerndalen den Sprintweltcup. 

Die Deutschen 

Ricco Gross lag beim ersten Schießen noch 4,5 Sekunden auf Platz vier hinter dem Führenden Christoph Sumann, musste jedoch beim Stehendschießen einmal in die Strafrunde und wurde so von seinem ersten Platz im Ziel von den nach ihm gestarteten stetig durchgereicht.

Sven Fischer leistete sich in beiden Anschlägen je einen Fehler, besser machte es sein Mannschaftskollege Daniel Graf, der wie Groß nur eine Strafrunde im Stehendanschlag in Kauf nehmen musste und sich als bester Deutscher vorerst auf Rang 10 platzierte.

Im Ziel schließlich war Gross jedoch wieder bester Deutscher auf Rang 9, gefolgt von Andi Birnbacher, der auf 14 einlief. Daniel Graf kam auf Rang 20 ins Ziel ein.

Sven Fischer auf Platz 26 landete mit einer Strafrunde weniger nur 5 Sekunden vor seinem Mannschaftskollegen Michael Rösch, was dessen starke Laufleistung unter Beweis stellt.

Jörn Wollschläger landete mit zwei Fehlern im Stehendanschlag auf Rang 41.  

 Alexander Wolf und Carsten Pump mussten gleich vier Strafrunden in Kauf nehmen und schossen sich damit gleichfalls aus den Weltcuppunkten auf die Ränge 49 und 52. 

Auch Christoph Stephan musste viermal in die Runde und kam somit nur auf Rang  71 ins Ziel. 

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