Biathlon-Stadion

Östersund bestätigt Ruf als fünftbeste Sportstadt in Schweden

Östersund In 55 Tagen beginnt die Biathlon-Weltcupserie im schwedischen Östersund. Dass die Universitätsstadt mittlerweile zu einer festen Größe im Biathlon geworden ist, scheint weder der Internationalen Biathlon-Union entgangen zu sein, die traditionellerweise den Auftakt in dem skandinavischen Land feiert, noch den Schweden selbst. Augenscheinlich bekommt Östersund mittlerweile auch viel positive Rückmeldung aus der heimischen Sportpolitik. So hat eine Evaluation der schwedischen Städte bestätigt, dass Östersund einen großen Sprung getan hat und mittlerweile zu den fünf besten Sportstädten im Lande zählt – hinter Göteborg, Stockholm, Malmö und Solna.
Die in einem Sportmagazin veröffentlichten Ergebnisse stimmen die Verantwortlichen in Östersund hoffnungsvoll, dass auch in den nächsten Jahren der Rückhalt im eigenen Lande groß bleiben wird. Als Begründung für die Platzierung wurden unter anderem die konsequente Arbeit am Stadion, sowie die Zusammenarbeit mit der Universität genannt. Die Evaluation sieht Östersund zudem gemeinsam mit dem benachbarten Åre als „viel versprechenden Kandidaten für Olympische Winterspiele".

Östersund Die derzeit im Stadion andauernden Arbeiten bestätigen die Aussage, dass man konsequent an einer Modernisierung des Stadions arbeiten würde. Nach neuen Wachskabinen und Zuschauerrängen im letzten Jahr wird dieses Jahr ein neues und modernes Beschneiungssystem im Stadion installiert. „Natürlich sind unsere Strecken normalerweise perfekt, aber nun können wir den Schnee so früh garantieren, dass mein Team sich nicht mehr darum sorgen muss, sondern sich auf andere Gebiete fokussieren kann, um die Bedingungen für die Athleten zu verbessern. Früher Schnee heißt zugleich, dass die Teams eher nach Östersund kommen könnten, als in den letzten Jahren und nicht mehr umherfahren müssen, um nach Schnee zu suchen", erklärt Wettkampfchef Sten Wadensjö.

Das Stadion weiterzuentwickeln ist ein EU-Projekt, welches noch bis 2010 andauern wird. Die Kosten von insgesamt 23 Millionen Schwedischen Kronen werden von der EU, der Region und der Stadt getragen.

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