Svendsens Sieg in Östersund

Biathlon-WC Antholz: Svendsen siegt, Greis wird Siebenter

Sprintsieger SvendsenEmil Hegle Svendsen, der sich heute morgen noch gar nicht so fit gefühlt hatte, gewann heute den Sprint von Antholz knapp vor dem Schweden Björn Ferry und Tomasz Sikora. "Es war ein sehr spannendes Rennen, denn so viele Null-Schützen gibt es sicher seltener. Aber ich hatte fantastische Ski und muß meinen Technikern ein großes Dankeschön sagen.", so der siegreiche Norweger im Ziel.

Michael Greis wurde trotz eines Fehlers Siebenter.

War es beim Anschießen noch relativ windstill, mußten die ersten Starter schon bald auf wechselnde Windrichtungen reagieren und die Ergebnisse am Schießstand verdeutlichten, ob ihre Einschätzung in Ordnung ging. Daniel Mesotitsch setzte sich als Erster an die Spitze, als er alle Treffer im Schwarzen versenken konnte. Ebenso stark präsentierte sich sein Landsmann Christoph Sumann, der noch schneller unterwegs war und Tobias Eberhard vorläufig auf Rang Zwei, Mesotitsch auf Rang drei verdrängte.

Andi Birnbacher (heute nur 77.), bereits als Vierter ins Rennen gegangen, mußte leider 2x300m extra laufen, während Michael Greis fehlerfrei durch das Liegendschießen kam, stehend jedoch ebenfalls eine Strafrunde laufen mußte, sich aber dennoch gleich hinter Sumann einreihen konnte.

Björn FerryDoch es blieb spannend, denn von hinten kamen die Skandinavier, die 10 Treffer hatten landen können:  Emil Hegle Svendsen, Halvard Hanevold und Carl Johan Bergman kämpften auf der letzten Runde um jede Sekunde, um sich letztlich das Podest untereinander aufzuteilen. Doch auch dies hatte nur kurzen Bestand, denn Emil mußte im Ziel noch zittern, es kamen noch Björn Ferry und Tomasz Sikora, die in die Podestränge laufen konnten, doch der Weltcup-Führende blieb knapp vorn.

Pech am Schießstand hatte Alexander Wolf, als er 3 Treffer nicht ins Schwarze bringen konnte und am Ende Platz 45 belegte. Als einziger Deutscher war Christoph Stephan fehlerfrei geblieben und wurde im Ziel guter 12. Arnd Peiffer blieb wieder cool und konnte sich mit einem Fehler auf dem 25. Platz behaupten, während Michael Rösch 28. wurde.

Toni Lang hingegen beendete sein Rennen nicht, als er nach dem zweiten Schießen statt in die Strafrunde, wieder auf die Strecke abgebogen war. Möglicherweise war der Druck zu groß, die Beine waren schwer und nach dem Rennen erklärte Bundestrainer Frank Ullrich, daß Toni Lang auch nicht im WM-Team sein würde, wenn die anderen sechs denn gesund bleiben würden.

Antholz

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