Oksana Khvostenko (UKR): Ich hätte nie gedacht, dass wir hier gewinnen. Das war ja mein erstes Mal hier und vor dem Publikum ist das nicht leicht, alles zu zeigen. Aber wir haben unser Bestes gegeben.
Andriy Deryzemlya (UKR): Oksana ist eine gute Schützin, von daher dachte ich schon, dass wir heute gut sein könnten, denn sie ist toll in Form. Immer wenn ich einen Fehler macht, kommt sie nach mir und bügelt ihn wieder aus.
Christoph Sumann (AUT): Ich habe mir hier keine großen Erwartungen gesteckt. Bis dato habe ich den Wettkampf noch nie im TV gesehen und war daher überwältigt von der Stimmung. Es war schon wie ein kleines Weihnachtsgeschenk, dass ich hier noch starten durfte. Aber für die Zukunft brauchen wir wohl eine gute Österreicherin im Team, damit mein Startplatz hier gesichert ist. Obwohl Martina mit ihrem österreichischen Mann ja als halbe Österreicherin durchgehen dürfte.
Martina Beck (GER): Ich hab mir über Sumi gar keine Gedanken machen brauchen, der war von vornherein so motiviert! Aber Angst hatte ich im Vorfeld, als mir gesagt wurde, dass sie keinen Partner für mich finden. Es war ja schon alles geplant und gebucht, das wäre schade gewesen, denn ich hatte mich wirklich auf Schalke gefreut. Als dann der Anruf kam, ob ich mit Sumi starten würde, war ich sofort begeistert. Wobei heute war ich wirklich von dem Niveau hier überrascht, so gut wurde die letzten Jahre nie geschossen.
Frank Ullrich (GER): Es stählt die Athleten auf alle Fälle für die kommenden Wettkämpfe, denn der Lautstärkepegel ist schon enorm. Im ersten jahr dachte ich, ich platze, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Auch das erforderliche niveau ist Wahnsinn: erst Shootout, dann die Vorläufe das fordert viel ab, macht aber auch Druck und wer hier besteht, hat eine gute Chance, das auch im Weltcup zu schaffen, denn sie müssen auf der Strecke auch ständig arbeiten und dann so häufig schießen, einfach ist das keinesfalls! Wer hier besteht hat eine gute Chance, das auch in Oberhof und Ruhpolding zu schaffen.