Ole Einar Bjoerndalen

WC Hochfilzen – Statements nach der Herren-Verfolgung

Ole Einar BjoerndalenEmil Hegle Svendsen (NOR)
Das ist der Wahnsinn, ich bin eigentlich schon sehr überrascht, wie es derzeit läuft. Heute ist auch für mich einer der besten Siege, denn ich finde es sehr schwierig, mit der Nummer 1 ins Rennen zu gehen und dann auch noch zu gewinnen. Was jetzt die folgenden Rennen passiert, nehme ich, wie es kommt, denn für mich ist jedes Rennen wichtig.

Zur morgigen Staffel: Ole Einar läuft ja leider nicht, aber ich denke, wir auch so ein starkes Team, mit starken Läufern und starken Schützen. Unschlagbar sind wir sicher nicht, aber ein starkes Team haben wir auf alle Fälle.

Ole Einar Bjoerndalen (NOR)
Es wird sicher noch etwas dauern, bis ich meinen ersten Weltcupsieg in dieser Saison hole. Derzeit bin ich einfach erstmal glücklich über den zweiten Platz, denn es war ein wirklich schwieriges und spannendes Rennen. Man darf derzeit einfach keinen Fehler machen, denn das Niveau ist sehr gut und die Athleten liegen alle dicht beieinander. Tomas Sikora ist in einer Topform und ich bin schon oft gegen ihn gelaufen. Daher wusste ich auch, wie schwer es werden wird. Am Schießstand hingegen habe ich mich gut gefühlt. Der Wind liegt mir aber auch, denn ich habe oft bei Wind trainiert. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ich wollte eine gute Vorstellung liefern und das ist mir gelungen!
 
Tomasz Sikora (POL)
Ich bin mit Rang drei ebenfalls sehr zufrieden. Am Anfang der Saison wollte ich am Ende einen Rang unter den Top10 des Gesamtweltcups haben, doch mittlerweile muss ich das vielleicht neu ansetzen. Denn dass es so gut läuft zu Beginn der Saison, hätte ich nicht erwartet. Dass es heut allerdings schwer werden würde, gegen Ole zu gewinnen, das war mir klar, aber über Platz drei kann man sich natürlich auch freuen!

Michael Greis (GER)
Das Schießen war sehr gut, schade der letzte Schuss beim ersten Liegendschießen. Die Windverhältnisse waren sauschwierig, der Wind war komplett draußen nach dem starken Wind bei Anschießen. Ich habe einiges drehen müssen und der letze Schuss war schade, weil ich nachgehalten habe. Aber eigentlich habe ich mehr gehofft, dass er fällt. Stehend war es ein bißchen dumm, weil ich nicht die Geduld hatte zum Warten, sondern ich habe relativ aggressiv den Druckpunkt genommen und dann abgedrückt. Aber läuferisch ging es einigermaßen.

Ich bin die Lokomotive, die zwei Runden vor Kruglov und Ferry ist und nach dem letzten Anstieg geben die noch mal Gas. Konzenrieren sich nur auf die Schlussrunde, laufen nur hinter mir her. Da hat man, wenn man nur die Arbeit macht, keine Chance. Das kann man mit dem Radelfahren vergleichen.

Hochfilzen

Special: Biathlon-Weltcups 2008/2009 in Hochfilzen

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