Biathlon-WC Pyeongchang: Trotz vieler Probleme Vorfreude auf die Rennen

StadionNachdem die Anreise schon katastrophal war, gibt es derzeich auch vor Ort in Pyeongchang ein paar Probleme. Die Athleten sind noch immer dabei, sich an das Essen und die Zeitumstellung zu gewöhnen, gleichzeitig hat aber auch das Organisationskomitee in Korea etwas Schwierigkeiten, Herr der Situation zu werden. Neben den Gewehren der Chinesen wurde auch das Gewehr von Michela Ponza bei der Anreise in Mitleidenschaft gezogen. Da sie jedoch einen Ersatzschaft mithat, dürfte ihr das keine große Probleme bereiten. Ganz anders sieht es bei den Chinesen aus, die nun nicht wissen, ob sie an den Start gehen können.

Bei der ersten Mannschaftsführersitzung haben sich die Trainer jedoch zusammengesetzt und beschlossen, dass man diesen Weltcup gemeinsam durchziehen und sich gegenseitig helfen würde. Denn obwohl von allen Seiten angemerkt wird, dass die Organisatoren wirklich freundlich seien und sich redlich bemühen, den Weltcup auf einem hohen Niveau durchzuführen, so hapert es dennoch an vielen Stellen noch mit der Organisation. Die Vorfreude auf die ersten Wettkämpfe in Korea ist dennoch nicht getrübt. Obwohl viele Athleten und Trainer noch kaputt von der langen Reise sind, blickt man nach vorn und freut sich auf den morgigen Start.

Stadion Sehr anspruchsvolle Strecke
In Korea herrscht Winter – zumindest, was die Temperaturen anbelangt, die gestern schon um die -13°C betrugen. Zum morgigen Herrenrennnen soll es noch einmal anziehen und richtig kalt werden. Vor allem durch die Windanfälligkeit des Stadions und der Strecke könnte die Kälte den Athleten morgen zu schaffen machen. Die Strecke indes zeichnet sich durch lange Anstiege aber auch rasante Abfahrten aus – derzeit ist sie jedoch durch viel Neuschnee etwas stumpf geworden.

Bilder von der Anreise gibt es auf biathlon-china.com

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