Emilien Jacquelin gewinnt WM Verfolgung, deutsches Debakel

Emilien Jacquelin zockt alle ab

Emilien Jacquelin ist einer der coolen und „eiskalten“ Jungs im Feld der besten Biathleten. Nerven kennt der vor allem bei Weltmeisterschaften nicht. Mit einem perfekten Rennen kann er seinen Weltmeistertitel in der Verfolgung verteidigen. Mit zwei Schießeinlagen im Stehendanschlag  unter sehr hoher Belastung, zeigt er eine mehr als weltmeisterliche Vorstellung. In  früherer Zeit beherrschte das in dieser Form auch mal eine Michael Rösch. Emilien Jacquelin macht damit nicht nur seinen Weltmeistertitel perfekt, sondern lässt auch einige staunend zurück.

Wieder bleibt den Norwegern „nur“ eine Bronzemedaille. Johannes Thingnes Boe gewinnt Bronze, nachdem er den Zielsprint gegen Sebastian Samuelsson verliert.

Erneut deutsches Debakel in der Verfolgung

Noch vor dem Rennen hat man sich vorsichtig positiv geäußert. Jeder soll für sich sein bestes Rennen machen. Das deutsche Team um Arnd Peiffer, Benedikt Doll und Johannes Kühn können auch in der Verfolgung keinen Platz unter den Top 15 erreichen. Die Leistungen am Schießstand sind zu schlecht. Arnd Peiffer wird mit vier Strafrunden Zwanzigster. Man kann nur mutmaßen, warum das deutsche Team den Anschluss an die besten der Welt bei dieser WM nicht schafft. Kein gutes Material? Zu schwere Strecke? Zu hohe Erwartungen? Kein Biss?  Zu wenig Sicherheit am Schießstand? Alles nur Spekulation.

In der nächsten Woche haben die Athleten Gelegenheit es besser zu machen.

ERGEBNIS WM VERFOLGUNG HERREN