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Birnbacher und Schempp steigen in Hochfilzen in das Weltcupgeschehen ein

Birnbacher Andi„Es geht wieder aufwärts“, sagte Andreas Birnbacher gestern nach dem offiziellen Training in Hochfilzen. In Östersund musste er ja noch vor Beginn der Wettkämpfe abreisen. Er hatte keine Stimme mehr – Halsweh, kurz eine richtige Erkältung. Seine momentane Form kann er schwer einschätzen, denn eine Erkältung schlaucht so richtig. Beim Training hat er sich nicht schlecht gefühlt, allerdings kann er sich nicht vorstellen, dass er leistungsmäßig schon wieder bei 100 % ist.

Das Problem nach so einer Erkältung ist, dass der Ruhepuls höher ist und er schon mit ein paar Schlägen mehr als normalerweise startet. Das macht sich im Rennen immer mehr bemerkbar, das Laktat schießt schneller ein und man geht, wie Sportler sagen „blau“, weil der über die Atmung aufgenommene Sauerstoff nicht ganz ausreicht, um den im Muskel benötigten Energiebedarf zu decken. Aber Andreas Birnbacher ist zuversichtlich, er will schauen, dass er heute gut ins Rennen kommt – zu langsam angehen kann man sich aber seiner Meinung nach nicht leisten, sonst ist man gleich hinten dran; er hofft, dass es am Schießstand klappt.

Zur Dominanz von Martin Fourcade gefragt sagt er, dass Fourcade ein riesiges Talent ist, aber ihm eben auch nichts geschenkt wird. Er muss auch sein Bestes geben und bei Fourcade passt halt im entscheidenden Moment alles zusammen. Aber bei den Herren gibt es sehr viele, die nach vorne in die Top-3 laufen können.

Auch Simon Schempp, der wegen einer Erkältung erst gar nicht nach Östersund reisen konnte, wird heute erstmals in dieser Saison ins Weltcupgeschehen eingreifen. Das Training gestern bei strahlendem Sonnenschein und nahezu ohne Wind lässt auch bei ihm auf einen erfolgreichen Start hoffen.

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