Nach der DSV-Einkleidung und Verleihung des Goldenen Skis im Audi Gebrauchtwagen :plus Zentrum in Eching stand Andreas Birnbacher biathlon-online für ein kurzes Interview zur Verfügung.
Andreas Birnbacher, der bei der letzten WM in Nove Mesto mit der Staffel Bronze holte, fliegt am Montag mit dem Team für zwei Wochen nach Norwegen, um sich dort auf den Weltcup im schwedischen Östersund (24.11.-1.12.) vorzubereiten. Nach Abschluss des Trainings kommt er noch einmal für ein paar Tage zurück nach Deutschland und wird in der Heimat trainieren. Es ist ihm sehr wichtig, vor dem Start in die Saison noch ein paar Tage zu Hause in Reit im Winkl bei seiner „kleinen“ Familie zu verbringen.
Angesprochen auf seine Verletzung, er hat sich im Juli einen Innenbandriss zugezogen, sagt er, dass diese Verletzung nicht mehr stört, er sich auf einem guten Weg befindet und dass er die letzten Wochen im Training sehr gut zurecht gekommen ist. Bei den Deutschen Meisterschaften im September konnte er in Langdorf wegen seines Trainingsrückstandes gar nicht an den Start gehen; in Ruhpolding hat er es zwar versucht, konnte aber wegen der zurückgekehrten Schmerzen das Rennen nicht zu Ende laufen.
Die Frage, ob er sein Hauptaugenmerk in der kommenden Saison auf den Weltcup oder auf Olympia legt, beantwortet er mit „ganz klar auf den Weltcup“! Es ist wichtig beim ersten Weltcup gut zu starten. Die momentane Dichte im Männerfeld lässt es nicht zu, mit einer weniger guten Leistung in die ersten Rennen zu gehen und dann bei Olympia zu sagen, man möchte eine Medaille holen.
Man muss sich vorher eine einigermaßen gute Form aufbauen um bereits in den ersten Rennen konkurrenzfähig zu sein, daraus lässt sich dann Selbstvertrauen schöpfen. Die Form passt: Mit seinen derzeitigen Lauf- und Schießleistungen ist er zufrieden.