Skiverbandschef Alfons Hörmann geht als Favorit in den Endkampf um die Nachfolge des zurückgetretenen DOSB-Präsidenten Thomas Bach.
Noch hat keiner der potenziellen Kandidaten eine Bewerbung öffentlich gemacht, um den neuen IOC-Boss Bach zu beerben. Hinter den Kulissen spitzen sich die Sondierungsgespräche zu. Neben Hörmann wird Ingo Weiss, Basketball-Chef, als Anwärter gehandelt. Christa Thiel, Präsidentin des Deutschen Schwimm-Verbandes werden geringe Chancen eingeräumt.
Der Allgäuer Unternehmer Hörmann (53) ist auch als Vorsitzender einer möglichen Bewerbungsgesellschaft Münchens für die Olympischen Winterspiele 2022 im Gespräch. Er gilt nach dpa-Informationen aber dennoch als Wunschkandidat zahlreicher Verbände im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Noch im September hat Hörmann abgewunken und gesagt, dass er sich beim DSV pudelwohl und hochakzeptiert fühlt und es keinerlei Grund gebe, sich als weiterer Bewerber in die Schlange einzureihen.
Der neue DOSB-Präsident soll zunächst für ein Jahr bis zum Ende der ursprünglichen Legislaturperiode Bachs Ende 2014 gewählt werden. Bis spätestens Ende Oktober wolle er einen Kandidaten präsentieren, hatte Krämer, Interimspräsident des DOSB, stets gesagt. Krämer selbst hat von Beginn an betont, nicht kandidieren zu wollen.
Die erste große Herausforderung für den neuen DOSB-Präsidenten sind die Winterspiele im Februar in Sotschi. (Quelle: dpa)