Walter Gapp

Stellungnahme des ÖSV zum ÖOC-Beschluss

Walter GappLaut einer Aussendung des Österreichischen Olympischen Komitees hat dessen Vorstand den gegen die ÖSV-Betreuer Alfred Eder, Walter Gapp, Walter Hörl, Heinz Mühlbacher und Stefan Rohrmoser verhängten "Akkreditierungs-Bann" aufgehoben. Für den ÖSV ist das prinzipiell ein positives Signal, da gegen die genannten Personen nach allen Untersuchungen nichts Belastendes vorliegt. Völlig unverständlich ist für den Österreichischen Skiverband jedoch, dass weitere sieben aktive oder ehemalige ÖSV-Betreuer und Serviceleute – auch solche von Ausrüsterfirmen – gegen die ebenfalls nichts Belastendes vorliegt, weiterhin von einer Akkreditierung ausgeschlossen bleiben sollen. Eine Unterscheidung zwischen unschuldig und unschuldig ist für den ÖSV nicht akzeptabel.
Da nach all den Untersuchungen anzunehmen ist, dass dem ÖOC auch hinsichtlich der bislang noch "gesperrten" Betreuer und Serviceleute Markus Gandler, Dr. Peter Baumgartl, Volker Müller, Andreas Eder, Gerald Heigl, Reinhard Neuner und Gerhard Urain nicht Belastendes vorliegt, sollte das in diesen Fällen noch bestehende Unrecht ebenfalls umgehend behoben werden. Andernfalls wären Fakten erforderlich.

Alfred Eder Reaktionen zum ÖOC-Beschluss:
Kein Verständnis zeigte Biathlon-Gruppenkoordinator Walter Gapp: „Das kommt drei Jahre zu spät. Unsere Namen sind zu Unrecht in den Schmutz gezogen worden. Bei mir hat sich Herr Jungwirth (Anm. Ex-ÖOC-Generalsekretär) bis heute nicht entschuldigt. Und was ist mit den ebenfalls unschuldigen Langlaufbetreuern?"

Unverständnis äußerte auch ÖSV-Biathlon Trainer Alfred Eder: „Das kann doch nicht sein, dass unsere Kollegen, die nichts getan haben noch immer gesperrt sind. Da stehen Wachsler und Serviceleute auf der Liste, das ist doch völlig unsinnig."

Nach oben scrollen