Svendsens Sieg in Östersund

Trainer verlangen mehr Perfektion von Emil Hegle Svendsen

Emil Hegle SvendsenDie Biathlon-Weltmeisterschaft in Pyeongchang verlief nicht nach seinen Wünschen: Emil Helge Svendsen konnte zwar Staffelgold mit der norwegischen Mannschaft feiern, doch seine bis dato präsentierte Saison hatte einiges mehr versprochen. Nun wurde er im Nachhinein von der norwegischen Biathlon-Führung dazu angehalten, sich perfektionistischer auf seine Saison vorzubereiten. „Ich weiß, dass die Trainer recht haben.  Ein guter Biathlet muss auch etwas" „intelligent" sein. Aber ich tendiere dazu, die Dinge zu nehmen, wie sie kommen. Das ist nicht meine Natur, 24 Stunden am Tag ein Top-Athlet zu sein", erklärte Svendsen gegenüber der norwegischen Zeitung VG.

In Bezug auf die Resultate bei der WM gab Svendsen zu, dass er manchmal einfach „Biathlon hat Biathlon sein lassen" und womöglich deswegen auch nicht das erhoffte Ergebnis hatte einfahren können. 

Bjoerndalen und Svendsen Nun würde es jedoch um den Kampf um olympische Medaillen gehen, erklärte Sportchef Per Arne Botnan. Daher müsse Svendsen nun auch akkurat darauf achten, was er zu tun habe. „Emil muss sich mehr einem Perfektionisten annähern, wie das Ole Einar Bjoerndalen oder Halvard Hanevold sind. Sie sind extrem präzise in allem, was sie tun. Und das immer."

Svendsen versprach gegenüber der Sportführung Besserung. „Ich werde besser darin, das zu tun, was wichtig für mich ist. Vor allem muss ich wachsamer sein, was trockene Kleidung oder die Verbesserung der Ernährung betrifft. Das mit der Ernährung nehme ich bisher nicht so genau, vor allem wenn ich daheim in Lillehammer bin. Ich werde nicht mehr nur 90% geben, sondern auch die restlichen 10 Prozent füllen. Dann sollte ich Konsistenz in allen Bereichen zeigen können."

 

 

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