Podium beim Sprint der Herren in Whistler

Biathlon-WC Vancouver: Statements nach dem Herren-Sprint

Podium beim Sprint der Herren in Whistler Platz 1 – Lars Berger: Ich bin heute sehr zufrieden mit mir. Das ist erst das zweite Mal, dass ich im Weltcup fehlerfrei geblieben bin. Als ich vom Liegendschießen weg bin, habe ich mich richtig gut gefühlt, aber ich wusste, dass das Rennen noch lange dauern würde und ich noch viel arbeiten müsste. Auf der letzten Runde hatte ich dann zum Glück noch ausreichend Kräfte, das war dann einfach ein super Lauf für mich – und das, obwohl ich mir heut früh etwas müde gefühlt habe.

Platz 2 – Ole Einar Bjoerndalen: Ich bin nicht überrascht, dass Lars heute gewonnen hat, er ist derzeit sehr stark auf der Strecke. Mit meinem Rennen bin ich zufrieden, vor allem mit dem fehlerfreien Schießen. Vor dem heutigen Rennen war ich wirklich müde und musste es langsam angehen. Nach der ersten Runde und dem fehlerfreien Liegendschießen habe ich mich besser gefühlt und war in der Lage, mehr Gas zu geben. Mein Stehendschießen war auch gut und  mit der guten Schlussrunde wurde es insgesamt zu einem perfekten Rennen für mich.

Christoph Sumann und Michael GreisPlatz 3 – Christoph Sumann: Nach der WM bin ich natürlich immer noch auf Wolke Sieben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich meine WM-Form über die zweieinhalb Wochen Pause halten kann. Vor allem habe ich ganz schön mit dem Jetlag gekämpft und schlecht geschlafen, bin quasi zu einem richtigen Couchpotato geworden und komm kaum auf Touren. Daher bin ich sehr überrascht, dass es so gut ausging, aber sobald ich mich bewege, scheint der Motor wieder warm zu laufen. Nach dem Einzel war ich mit dem Schießen nicht zufrieden und wollte daher heute fehlerfrei bleiben – vor allem jedoch, damit ich nicht wieder Probleme mit der Strafrunde bekomme!

Platz 7 – Michael Greis: Das war ein sehr gutes Rennen heute und ich bin auch dementsprechend zufrieden. Der letzte Schuss war knapp, ich hab ihn halt einfach schon drin gesehen. Irgendwie war ich mit dem Kopf zu schnell und schon auf der Strecke und hatte daher das Gewehr zu schnell aufgeschultert. Das ist mir noch nicht so oft passiert, dass ich den letzten weggeschossen habe. Aber damit lernt man ja fürs nächste Mal.

Platz 17 – Simon Schempp: Dass es heute wieder so gut läuft, hätte ich nicht gedacht. Der eine Fehler beim letzten Schuss ist bissel ärgerlich. Gestern noch habe ich mir im Bett überlegt, dass ich den letzten schon so oft weggeschossen habe und dass das hier nicht wieder passieren soll. Und nun hab ich es wieder so gemacht, aber dennoch: Der 17. Platz ist für mich richtig gut, schließlich können hier im Weltcup immer um die 40 Männer gewinnen, die Leistungsdichte ist ganz schön eng.

Platz 22 – Arnd Peiffer: Ich bin zufrieden mit meinem Rennen, denn für mich ist entscheidend, in die Punkte zu laufen. Klar hätte ich gern einen Fehler weniger geschossen, aber zumindest ist es heute im Laufen wieder besser gegangen. Daher war es allgemein ein guter Wettkampf und ich kann sehr zufrieden sein.

 

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