Am 16. März 2008 fanden mit den zwei Massenstart-Wettkämpfen die letzten Weltcup-Rennen der Saison 2007/2008 statt. Seitdem sind über acht Monate vergangen, die neue Saison steht vor der Tür und womöglich wird der ein oder andere Biathlon-Fan verwundert sein: Da gibt es neue Namen, alteingesessene Sportler erscheinen plötzlich nicht mehr auf der Leinwand, von Kindern, Hochzeiten, Krankheiten, Auszeichnungen u.v.m. wird die Rede sein. Damit Ihr dennoch auf dem letzten Stand seid, werden wir Euch in drei Teilen einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse seit dem Abschluss der letzten Saison bieten. Themen des letzten Teiles: Bakterien, Individuen und Baugruben.
Von Bakterien, Viren und Stürzen
Es sind nur noch wenige Tage bis zur Saison und der Großteil der Athleten scheint optimal auf den Winter 2008/2009 vorbereitet zu sein. Jedoch gab es in den letzten Tagen und Wochen noch etliche Fragezeichen. So kämpfte Christoph Sumann lange Zeit mit einer Lungenentzündung und konnte erst später als geplant in die Schneevorbereitung starten.
Die Genesung des Franzosen Martin Fourcade, der auf Skirollern gestürzt war und des Slowenen Klemen Bauer, der im September einen schweren Unfall mit dem Mountainbike hatte, zog sich ebenfalls etwas länger hin. Fourcade ist mittlerweile wieder auf Ski unterwegs, Bauer hingegen kämpft noch mit den Nachwirkungen, hofft jedoch auf eine Teilnahme bei der WM in Korea im Februar.
Zuletzt musste nun auch Simone Hauswald aufgrund von Achillessehnen-Problemen von einem möglichen Start in Östersund absehen.
Über den Tellerrand geschaut
Im Winter haben sie meist alle den gleichen Tagesablauf, der von den Biathlon-Wettkämpfen bestimmt wird. Doch außerhalb der Saison zeigt sich die Individualität der Biathleten: Ihren Sport einmal ganz anders in Szene gesetzt haben zum Beispiel die Kanadierinnen, die mit einem sehr freizügigen Kalender Geld für ihren Weg nach Vancouver 2010 sammeln. Und während sich die ehemalige schwedische Star-Biathletin Magdalena Forsberg im Radio versucht und mittlerweile sogar Ehrendoktor der schwedischen Mittuniversitet ist, brachten die Starter des DSV-Teams in anderen Sportbereichen ihre Individualität zum Ausdruck: Daniel Graf versuchte sich im Boxen und Martina Beck startete erneut beim Iron Man in Monaco.
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Weitaus weniger Spaß dürfte der Biathlon-Weltverband im September gehabt haben, denn lange Zeit war unklar, was mit dem dritten Weltcup der Saison werden würde. Pokljuka konnte aufgrund eines verfügten Baustopps die Wettbewerbe nicht ausrichten, nach langem Hin und Her stand schließlich Hochfilzen als Ersatzausrichter für den Weltcup fest.