Seit über 30 Jahren war er nicht mehr in Weißrussland – Sonntag Abend kehrte Klaus Siebert zurück in das Land, in dem er 1976 einen seiner ersten großen Titel – Junioren-WM-Gold im Sprint und in der Staffel – erringen konnte. Nun führten ihn jedoch seine neuen Verpflichtungen als weißrussischer Biathlon-Trainer wieder in den Osten Europas. Zuvor war der Altenberger bereits in Österreich und Deutschland mit seinen neuen Schützlingen zum Training zusammengekommen.
Vom Verband auf die erneut unterschiedliche Nationalität angesprochen, erwiderte Siebert lachend: "Hier funktionert es wesentlich besser als in China!" Einige im Team könnten Englisch, Andere wiederum deutsch. Und auch Siebert kann noch einige russische Wörter aus der DDR-Zeit, somit funktioniert zumindest die Kommunikation besser, als dies zuvor bei der Zusammenarbeit mit China der Fall war.
Bis Sonntag wird Siebert noch in Weißrussland bleiben, bereits beschlossen wurde auf einer Besprechung am Montag Abend das weitere Vorgehen in Bezug auf die Trainingslager. Der nächste Lehrgang wird die weißrussischen Frauen um Darya Domracheva demnach ins finnische Vuokatti führen, bevor man im Juli erneut in Weißrussland zusammenkommt.