Östersund

Große Pläne in Schweden

ÖstersundNach der erfolgreichen Biathlon-WM in Östersund und etlichen Top-Platzierungen in der vergangenen Saison strebt der schwedische Biathlon-Verband nun nach noch größeren Zielen: Bis 2014 wolle man zu den drei besten Nationen der Welt gehören sowie einer der drei besten Weltcup-Ausrichter im Skizweikampf sein.  Bereits auf der Verbandssitzung am 19. und 20. April 2008 beschloss man, neue, effektivere und zielgerichtetere Arbeitsformen einzuführen. Das Vorhaben, den schwedischen Biathlon-Sport bis 2014 auf ein höheres Level zu führen, ist zwar auf lange Zeit angelegt, dennoch sollen die ersten Maßnahmen bereits am 1. Juli in Kraft treten.

"Nach all dem positiven Lob für die WM in Östersund fühlen wir uns nun extra motiviert, uns ein neues, höheres Ziel zu setzen." so Verbands-Generalsekretär Björn Eriksson.

Sportlich gesehen konnten sich die Schweden bereits auf Platz fünf der Nationenwertung vorkämpfen. Bei den Damen liegen derzeit Deutschland, Russland, Frankreich und Norwegen an der Spitze, bei den Herren musste man Norwegen, Russland, Deutschland und Österreich den Vortritt lassen. Vor allem die Arbeit im Nachwuchsbereich, sowie eine ausgewählte Anzahl guter Trainingsanlagen sollen dabei helfen, bis 2014 mit diesen Mannschaften konkurrieren zu können.

Östersund Starke Konkurrenz bei Ausrichtern
Das Ziel, 2014 unter den drei besten Ausrichtern zu sein, dürfte viel Arbeit in Anspruch nehmen, denn Oberhof, Ruhpolding, Antholz und Oslo sehen die Schweden dabei als härteste Konkurrenten. Dennoch ist man sich sicher, dass die Organisations-Qualität und die zuletzt hohen Zuschauerzahlen Östersunds Position unter den Ausrichtern bereits verbessert haben. Ein großes Plus, von dem andere Ausrichter nur träumen können, ist zugleich der internationale Flughafen, der nur 15 Minuten von der Biathlon-Anlage entfernt ist. Teil der Zielsetzung ist zudem, sich langfristig einen Platz im Weltcupkalender zu sichern und somit jährlich als Ausrichter agieren zu können.

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