Acht Mal musste er in die Strafrunde, doch nicht einmal das konnte den Russen Anton Shipulin davon abhalten, sich nach dem Einzel- und Sprintsieg auch den Europameistertitel in der Verfolgung zu sichern. Zweiter wurde der von Rang zehn vorgelaufene Österreicher Dominik Landertinger, der sich vier Strafrunden einhandelte und dennoch am Ende nur 18,5 Sekunden hinter dem laufstarken Russen lag. Der Schweizer Benjamin Weger konnte seinen dritten Platz leider nicht verteidigen und rutschte mit sieben Strafrunden auf den undankbaren vierten Platz, hinter dem Bulgaren Krasimir Anev.
Mit der Silbermedaille von Dominik Landertinger konnte nicht nur er zufrieden sein – immerhin war es sein erstes Edelmetall während der EM – sondern auch die österreichischen Trainer zeigten sich glücklich angesichts der guten Mannschaftsleistung. Der Sprint-Zweite Daniel Salvenmoser rutschte zwar aufgrund seiner sieben Strafrunden auf den sechsten Platz ab, dass man sich in Österreich dennoch keine Sorgen um den Nachwuchs machen muss, zeigte dieses Ergebnis allemal.
