Alf Koksvik

Regierung unterstützt Ausbau des Biathlon-Stadions am Holmenkollen

Holmenkollen In diesem Jahr bildet der Weltcup am Holmenkollen einmal mehr den Abschluss der Biathlon-Saison. Dass das Mekka des Skisports eines Tages nicht mehr im Weltcup-Zirkus vertreten sein könnte, scheint unvorstellbar. Und doch wird es schon im nächsten Jahr aufgrund der anstehenden Renovierung der Holmenkollen-Schanze Probleme mit der Durchführung des Biathlon-Weltcups geben. Während der Verband noch überlegt, ob Trondheim, Lillehammer oder Beitostölen den Weltcup übernehmen könnten, konnte heute zumindest die größte Sorgenfalte geglättet werden.

Alf KoksvikDas Kultusministerium beschloss auf seiner heutigen Sitzung, dass man dem Gesuch des Stadtrats von Oslo und des Norwegischen Biathlon-Verbandes entgegenkommen und die Renovierung des Schießstadions mit 10 Millionen Kronen unterstützen würde. Gegenüber speaker.no sagte Sportchef Alf Koksvik: „Die Mittel haben für uns eine große Bedeutung in Bezug auf die WM und die zukünftigen Weltcuprennen am Holmenkollen. Für uns ist es wichtig, die Anlage den derzeitigen Standards anzupassen."

Holmenkollen-Schanze Das Geld wird zum Ausbau und zur Modernisierung der Anlage dienen, die zuletzt Gefahr lief, die A-Lizenz der Internationalen Biathlon-Union zu verlieren. Vor allem die Schießanlage soll dabei auf den neuesten Standard gebracht werden. Ca. 20 Millionen Kronen werden für das Projekt gebraucht, ohne die nötige Unterstützung durch die Regierung hätte man somit vermutlich auch die Bewerbung für die Biathlon-WM 2013 fallen lassen müssen. Nun werden die Arbeiten parallel zu den Umbauarbeiten für die Nordische Ski-WM 2011 laufen, damit man für eine mögliche Biathlon-WM im Jahre 2013 gerüstet ist.

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