Skate-Arena in Jueterbog

Henkel und Bentele unterstützen Biathlon-Projekt im Fläming

Fläming-SkateIn Luckenwalde wurde heute das für den Fläming-Skate geplante Biathlon-Projekt vorgestellt. Die Planung sieht vor, dass die bestehende Infrastruktur der Skate‐Arena durch den Bau von zehn vollelektronischen Kleinkaliber‐ und zehn Luftgewehrschießständen nach dem Standard der Internationalen Biathlon Union erweitert wird. Die als komplett barrierefrei geplante Anlage wird zudem im Winter beschneit werden können. Bei all den Ideen und Visionen soll am Ende vor allem der Spaß an der Bewegung im Vordergrund stehen – sowohl für Kinder als auch Erwachsene.

Verschiedene Angebote für Jung und Alt
Die Sportart Biathlon soll im Fläming als Breitensport angeboten werden. Dabei wird es verschiedene Angebote von ein‐ bis mehrtägigen Biathlonseminaren für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben. Ein Gastschießen ist ebenso geplant, wie zum Beispiel Kinder-Feriencamps, Gesundheitssportangebote oder spezielle Firmenevents.

Neuer Trainingsstützpunkt Biathlon
Langfristig soll der Fläming-Skate zu einem Trainingsstützpunkt in Kopplung mit dem Skate‐ und Radsportverein Flaeming e.V. und dem Deutschen Ski Verband ausgebaut werden. Nicht nur regionale Vereine werden den Stützpunkt als regelmäßige Trainingsstätte nutzen können, sondern auch anderen Vereinen inner‐ und außerhalb des Biathlons soll die Möglichkeit geboten werden, im Fläming Trainingslager durchzuführen. Als Veranstalter für Biathlon-Events bzw. -Wettkämpfe würde sich die neue Anlage natürlich ebenfalls eignen.

Andrea HenkelMit-Gesellschafterin Andrea Henkel freut sich auf die Realisierung des Projekts: "Ich war sofort begeistert, als ich auf das Projekt aufmerksam wurde, da hier ein Sportpark entsteht, der Jung und Alt in ‚meinem‘ Sport in Bewegung bringt! Außerdem gibt es nun eine Region mehr, in der Biathlontalente entdeckt werden. Darüber hinaus freuen wir uns besonders auf die Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam.“

Kooperation mit der Universität Potsdam
In Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam können in Zukunft Lehrveranstaltungen des Institutes für Sportwissenschaft innerhalb der Anlage durchgeführt werden. Wichtig bei dieser Kooperation ist jedoch vor allem die Errichtung eines Begegnungsortes zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen. Auf diese Weise könnte nicht nur ein Integrationszentrum geschaffen werden, sondern es bestünde auch die Möglichkeit, einen Forschungsstandort für Behindertensport und Behindertenleistungssport zu errichten.
Verena BenteleAls Beraterin steht der neuen Gesellschaft die mehrmalige Paralympics-Siegerin Verena Bentele zur Seite, die sich von dem Projekt begeistert zeigt: "Für mich ist vor allem der Aspekt wichtig, dass jeder Interessierte auf der Skate‐Anlage Sport treiben kann. Außerdem kann die Anlage auch von Menschen mit Handicap genutzt werden. Dies fördert einerseits den integrativen Sport, also gemeinsame Projekte von Behinderten und Nichtbehinderten, andererseits kann auch hier speziell der Nachwuchs im paralympischen Sport an den Biathlonsport herangeführt werden."

Geplant ist, die neue Anlage bereits im Sommer 2008 in Betrieb zu nehmen.

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