Staffel Norwegen

Biathlon-WC Hochfilzen – Überragender Staffelsieg für norwegische Herren

Staffel NorwegenEs war ein überragendes Rennen, dass die Norweger heute beim Staffelwettkampf der Herren präsentierten. Dabei startete das norwegische Quartett verhalten: Startläufer Emil Hegle Svendsen musste gleich beim ersten Schießen dreimal nachladen, doch schon wenig später führten die Skandinavier das Feld an. Ihre Führungsposition gaben sie im Verlauf des Rennens auch nicht mehr auf: Bei jedem Wechsel hieß die führende Mannschaft Norwegen, meist gefolgt von den starken Russen, die ihren zweiten Platz bis ins Ziel retteten. Drittbestes Team des Tages war Deutschland.
Staffel SchweizSchweizer jubeln über gute Platzierung
Zwischenzeitlich bekam der Schweizer Cheftrainer Manfred Geyer leichte Atemprobleme am Schießstand: Die Schweiz lag nach dem dritten Läufer auf dem zweiten Platz. Dass der Schlussläufer der Eidgenossen, Ivan Joller, auf den letzten Runden nicht gegen den überragenden Dmitri Iarochenko bestehen konnte, war da schon eher verständlich. Der am Ende erkämpfte fünfte Platz hinter Schweden ließ die Schweizer dennoch im Ziel ausgiebig jubeln.

Staffel Deutschland Aufholarbeit von Pump und Greis
Deutschlands Schlussläufer Michael Greis hatte vor allem der guten Schießleistung seines Vorläufers Carsten Pump eine gute Ausgangsposition als Vierter zu verdanken. Michael Rösch als Startläufer musste beim Stehendschießen dreimal nachladen und übergab auf Daniel Graf als Sechster. "Meine Ski liefen nicht so gut und ich selbst war auch ein bissel kaputt, daher bin ich dauernd im roten Bereich gelaufen. Da konnte das beim Schießen einfach nichts werden. Die drei Fehler mussten aber dennoch nicht sein!", sagte Rösch im Ziel. Graf übergab nach vier weiteren Nachladern auf Pump, der Deutschland von Rang sieben auf Rang vier brachte. Michael Greis nutzte die gute Vorarbeit und erkämpfte trotz Gewehrproblemen beim letzten Schießen den dritten Rang.

Norweger überragend
Bei den Skandinaviern präsentierten sich vor allem die beiden letzten Läufer als Super-Schützen: Halvard Hanevold und Ole Einar Bjoerndalen blieben am Schießstand souverän und konnten so den Vorsprung auf die Russen nach und nach vergrößern. Mit der Siegerfaust verabschiedete sich Bjoerndalen auf die letzte Runde, noch bevor Iarochenko überhaupt im Stadion zu sehen war. Im Ziel betrug der Vorsprung 2:25,5 Minuten, Bjoerndalen und Hanevold hatten allen Grund, sich im Ziel von ihren Mannschaftskollegen feiern zu lassen.

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